b300 hat geschrieben:Ich will keine Öl Diskussion starten, aber damals wurde hier im Forum einem das Castrol 10W60 nebst M1 und LM für den 20V empfohlen. Das M1 hieß zu der Zeit noch Rally Formula 5W50, oder so ähnlich. Du erwähnst jetzt in einem Nebensatz, dass ein 10W60 Öl nicht in diesem Motor verwendet werden sollte. Gibt es da neue Erkenntnisse?
nein keine neuen Erkenntnisse, der Motor entwickelt sich ja nicht weiter. Unter Zugrundelegung der Norm 50200 sollte kein 10W60 verwendet werden, aber das bedeutet nicht, daß es nicht doch eine Empfehlung für dieses Öl in diesem Motor geben kann. Wer gerne möchte, daß die Öldruckanzeige schön viel anzeigt, der benötigt eine hohe Viscosität im Heißbereich. Oder einen großen Ölkühler...
Es ist aber nicht immer notwendig, über so viel Öldruck im Motor zu verfügen. So sollen 4 bar unter Last völlig ausreichend sein, bei dem keine Schäden am Aggregat zu erwarten sind. Ein höherer Druck bedeutet deshalb auch immer einen größeren Arbeitswiderstand durch die Ölpumpe. Das kostet Leistung.
Naja, und wer seinen Oldie nur im Sommer fährt, der benötigt auch nicht unbedingt ein 0W oder 5W, diese Viscositäten sind im Winter interessant, weil das Öl schneller zu den wichtigen Stellen gelangt. Vorteilhaft ist auf jeden Fall die Verwendung eines Syntheticöls. Wenn jemand Angst hat, daß die Reinigungswirkung steinalte Simmeringe zur Leckage verhilft, kann ja gleichzeitig ein Quellmittel für alte Gummis einfüllen.
martind25 hat geschrieben:Ich hatte auch das 10-60 von LM im 20V in Verwendung und konnt auch darüber nichts schlechtes sagen. Kumpel von mir fährt meist dieselbe Ölsorte in seinem AGB und hatte mit dem 10-60 höhere Öltemperaturen als mit anderen Ölen, warum auch immer.
das habe ich noch nicht beobachten können, aber ein dünneres Öl fließt schneller durch das Lager ab, was die Kühlung des Lagers positiv beeinflußt.