von Guido » So 30. Mai 2010, 12:52
Naturnaher Wasserbau ?
Na das passt ja wie die Faust auf den Eimer für das Slipproblem.
Die Slipanlage auf dem Bild ist irgendwo in den U.S.A., sauber und geschleckt, möglicherweise ist das Ufer auch künstlich geschaffen.
Bei unserem Slipproblem ist der flache Uferbereich eines europäischen Gewässers betroffen, zu welchem vielerlei Vorschriften bezüglich Umwelt- Natur- und Gewässerschutz bestehen. Wenn die Lösung eine Slipanlage wird, müsste diese so naturnah geplant und gebaut werden, dass die Behörden keine Einwände haben und es genehmigen, oder sie müsste so naturnah gebaut werden, dass sie keinem auffällt...
Aber ich verstehe schon - Ihr befasst Euch beim (naturnahen) Wasserbau mit was anderem. Das passt insofern auch, da unser Plan B (eigentlich Plan A) das Ausgraben einer Art Rinne zum Ufer hin war, in der das Boot (Tiefgang ca. 80 cm) bis an die Uferböschung fahren kann. Diesen Plan A hatte ich eigentlich verworfen. Die Rinne müsste nicht nur sehr lang sondern auch sehr breit werden, damit das Boot beim abdriften nicht aufsetzt. Das bedeutet eine unheimliche Arbeit, im knietiefen Wasser den hauptsächlich aus sandigem Schlick bestehenden Grund abzugraben und wegzubefördern. Aber das Hauptproblem wäre m. E., das sich der Grund bald wieder von selbst nivelliert bzw. sich die Rinne mit neuem Sediment füllt.
Wie würde man denn im professionellen Wasserbau so eine Rinne befestigen bzw. schützen, dass sie möglichst lange offen bleibt ?
Die Fotos sind nur ein Beispiel; sie zeigen nicht genau die betroffene Örtlichkeit. Der Grund ist aber absolut vergleichbar. Das Ufer selbst nicht ganz, in unserem Fall ist es eine künstlich geschaffene Böschung mit Natursteinen.
G
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Der erfahrene Schrauber wusste es schon immer: Wenn was nicht mehr ganz dicht ist - nicht weiter warten, schrauben oder hoffen.
Sondern lassen und Dirk(o) nehmen !