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die Restauration eines Pferdes https://www.audidrivers.de/viewtopic.php?f=8&t=23020 |
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Autor: | muetze [ Di 4. Jul 2017, 13:17 ] |
Betreff des Beitrags: | die Restauration eines Pferdes |
Hallo Freundschaft, einige erinnern sich sicher noch an diesen Tread "ein Pferd im Forum.. " aus meiner Anfangszeit viewtopic.php?f=8&t=3770&hilit=ein+Mustang Was macht das Tier heute? Naja, das ist in den letzten zwei Wochen von meinem Kumpel und mir fach- und sachgerecht zur "Trailer-Queen" degradiert worden - vorläufig. Heißt in anderen Worten, wir haben den 66er Ford Mustang in 80 Stunden vollständig zerlegt und für die Vollrestauration vorbereitet. Anbei die letzten offiziellen Fotos, bevor es an die Zerlegung im Stil von CSI (fotografieren, eintüten und beschriften) ging. |
Autor: | muetze [ Di 4. Jul 2017, 13:22 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: die Restauration eines Pferdes |
Zum Glück hat sich das Pferd nicht wirklich bei der Demontage gewehrt. Es entwickelte sich während der Schrauberarbeiten die geflügelte Frage: "Ist an dem Gaul eigentlich irgendetwas festgeschraubt?" Wir sind werde unter dem Wagen (Front/Heck Fahrwerk) noch bei den Bodyparts auf irgendwelche fest- gegammelten Schrauben gestoßen. Schön auf der einen, etwas beängstigend auf der anderen Seite. Das Front Fahrwerk war vor 2 Jahren in einer F(l)achwerkstatt neu gemacht worden. Da wurde uns schon flau. Beim Stoßdämpfer VR einfach eine Schraube unten weggelassen. Die Kronenmutter zwar mit Splint gesichert, aber doch zu lose... |
Autor: | muetze [ Di 4. Jul 2017, 13:26 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: die Restauration eines Pferdes |
Wie gesagt, auf wirklich feste Schrauben sind wir kaum gestoßen, sodaß auch das Getriebe schnell heraus kam. Um den Motor ausbauen zu können, mußte wir erst die Fächerkrümmer (FK) R/L lösen, weil zwischen FK und Federbein keine 5mm Platz waren. War fummelig, aber alle Schrauben sind uns fast entgegen gesprungen. Sie waren fest, haben sich aber gerne lösen lassen. Und kurz darauf war auch der V8 ausgebaut. An den Kerzen kann man schon erkennen, daß der Gute Öl verbrannte. 1L auf 1000km um genau zu sein. |
Autor: | muetze [ Di 4. Jul 2017, 13:37 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: die Restauration eines Pferdes |
Es wurden natürlich alle Teile in Augenschein genommen und während das Motorlager auf der einen Seite super in Schuß war (Kunststück - nimmt nur Druck auf), zeigte sich das auf Zug belastete Lager in einem äußerst schlechten Zustand... oder anders: noch eine Tour und das Ding wäre abgerissen. Das ist mehr wie schlecht! Mit dem Abreißen des Lagers, verdreht sich der Motor und kann das Vergasergestänge einklemmen. Das Gas bliebe in seiner Postion stecken und kann sehr, sehr bitter enden. Mit einem selbstgebauten "Entklammerer" gingen die Zierleisten rund um die Fenster relativ einfach heraus. Hat zwar trotzem noch 2 Stunden ge- dauert, aber naja. |
Autor: | muetze [ Di 4. Jul 2017, 13:41 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: die Restauration eines Pferdes |
Mit Entfernen der Scheiben kam dann der große Moment, werden wir Rost finden? Nö, zum Glück sind alle Falzbleche rund um die Fenster (vorn/hinten) in hervorragendem Zustand. Da wir bis hier auch sonst überwiegend nur Oberflächenrost gefunden hatten ergab sich der zweite geflügelte Satz: "Also wenn wir nicht bald ordentlichen Rost finden und alles zerlegt haben, bauen wir den Mustang nächste Woche wieder so zusammen. |
Autor: | muetze [ Di 4. Jul 2017, 13:45 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: die Restauration eines Pferdes |
Zum Glück haben wir dann doch noch "ordentlichen" Rost gefunden. Die sogenannten "Cowl Vents", abgesehen von der Beifahrerseite, haben uns dann doch noch die Durchrostung beschert, auf die wir so "händeringend" gewartet haben. Wie gesagt, nur die Fahrerseite ist stark betroffen. Läßt sich aber relativ gut reparieren. Andere Auto aus dem Jahr, brauchen das komplette Blech vorne unter dem Fenster quer, neu. |
Autor: | muetze [ Di 4. Jul 2017, 13:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: die Restauration eines Pferdes |
wie gesagt, die Beifahrerseite ist nur oberflächlich. Dann ging es an den Teppich, das Dämmaterial und Bitumen im Fußraum. Beifahrerseite - super. Hinterer Bereich (Font-Pass-Beifahrer) war stark oberflächlich angerostet. Hinter dem Fahrersitz im Font sah es schon schlechter aus, hier fanden sich einige kleine Rostlöcher. |
Autor: | muetze [ Di 4. Jul 2017, 13:53 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: die Restauration eines Pferdes |
Alles an gefundenen Löchern ist für 51 Jahre ein absolut gutes Ergebnis. Da brauche ich mich nicht beschweren. |
Autor: | muetze [ Di 4. Jul 2017, 14:02 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: die Restauration eines Pferdes |
Wenn man weiß, daß die Spacerschrauben in das Lenkrad passen, läßt sich ganz einfach ein Abzieher für kleines Geld produzieren Nach 80 Stundn stand der Body auf dem Anhänger und war auf dem Weg zur Karosseriewerkstatt. Am kommenden Montag geht das Pony incl. Anbauteile auf Tauchstation in Bad Salzfulen bei der Abbeiz Zentrale. www abbeiz de . Dort wird es chemisch Entlackt und von Rost befreit. Anschließend Karosseriearbeiten und später dann versiegeln, grundieren und lackieren. Motor wird komplett zerlegt, überholt und etwas "aufgepeppt". Da der gemacht wird, wird auch das C4 Automatic Getriebe überholt und "angepaßt". Die Hinterachse erhält ein paar neue Dichtungen, frisches Öl und ggf. neue Reibscheiben für die 75% Sperre. Mal sehen. Angestrebtes "Fertig"-Ziel wäre Mai/Juni 18, mit Beginn des Zusammenbaues. Da aber die Bleche so gut sind, hoffe ich darauf, die Karosse schon zum Jahresende wieder zu haben Dann könnte ich mit dem Kabelbaum schon beginnen. Mal sehen wie es läuft. Soviel zum Thema "was macht der Verrückte mit dem grün/schwarzen" Audi denn so in seiner übrigen Zeit. Viele Grüße Hans-Jörg |
Autor: | muetze [ Di 4. Jul 2017, 14:04 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: die Restauration eines Pferdes |
Ach Ihr möchtest noch einen Ausblick auf das Endprodukt? Die Farbe heißt "Silver Frost Metallic" und entspricht, zusammen mit dem roten Interieur der damaligen Auslieferung des Fahrzeuges... Den gezeigten Motorraum werde ich so allerdings nicht ganz schaffen und ein Schaltwagen wird auch nicht draus. Ich bleibe beim Automaten. |
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