Hi Folks,
danke für den Zuspruch.
Zu den Ölkanistern: Irgendwo mußten die vielen Liter Flüssigkeit rein.
Knapp 4,5 L Motoröl, so ca 15L Automatic-Getriebeöl und noch 8-10L Kühlflüssigkeit.
wo ich die Bremsflüssigkeit gelassen habe, verrate ich nicht..
Getreu dem Motto "alles muß Rraus!"
@ Jan: ja, genau das haben die im Dr-Mustang Forum auch gesagt.. der ist doch noch
gut.. warum nur... und dann auch noch mitten in der Saison. <lach> . Zum einen, besser
jetzt, wo nicht so viel gemacht werden muß, die in 25 jahren dann für teuer Geld. Zum
anderen, Motor, Getriebe mußten eh raus. Da war das Schlimmste schon weg, also bot
es sich an das Ganzheitlich anzugehen und jetzt komplett so fertig zu machen, daß es
die Karosse noch weitere 50 Jahre hält
@ Torsten: Stimmt, da ist kein High-Technik-Fallstrick in dem Auto. Total simple Technik
und auch Ersatzteile (ALLE!!) sind heute noch ohne Probleme zu bekommen. So Aussagen
wie "ersatzlos entfallen" gibt es da garnicht.
@ Andreas: das wird sicher eine mit Happy-End
@ Christian: "neue Innenkotflügel"? <lach>.. was ist das denn? <grins> echte Mustangs tragen
keine "Innenkotflügel"
. Aber ich sehe, da kennt sich jemand (fast) aus
...
347er Stroker - schick. Mein Pferd schleppt einen 351er mit sich herum. Wird aber nicht zum
Stroker umgebaut. Ich "bastel" etwas an den Kolben, der Nockenwelle, der Kompression und dem
Vergaser. Wenn es so läuft, wie ich mir das denke, hoffe ich auf irgendetwas zwischen 9.5 und 10.5 .
Rollernocke wird nicht gehen, weil mein Block die Höhe nicht hat. Ich bleibe bei flatt-tapped.
Das Automaticgetriebe wird auf eine 4stellige PS Zahl ausgelegt, damit habe ich genügend Reserve.
Um die Hinterachse brauche ich mich nicht sorgen. Die 9" Ford Achse ist "bullet proofed".
1380kg incl Fahrer und 30L Benzin ist weniger wie mancher Audi wiegt.
Ja, das Fahrwerk ist selbst mit PU Buchsen, harten Federn und Dämpfern nix für schwache Nerven
oder solche, die gerne Kurven räubern. Die Amis sind und bleiben Autos für die Quarter-Mile und das
"Entschleunigen" - also cruisen .
Das hat aber absolut seinen Reiz. Das Schnellste, daß ich
mit meinem Mustang gefahren bin waren 100mph also ca. 160 km/h und das machte mir echt Angst in
dem Auto. Zwar sind Scheibenbremsen rund um, aber ohne BKV mußste vorausschauend fahren und
zutreten wie ein Pferd, um zum Stehen zu kommen. Und btw, ich bin kein Schisser was TopSpeed im
quattro angeht.
Talking Vergaser: Aktuell sitz ein 4-fach (4bbl), 625 cfm Carter (Edelbrock (EDE) identisch) auf dem Motor.
Mit dem Umbau und für die ersten Fahrten liegt ein, von mir überholter 800cfm EDE bereit. Später gehe ich
evtl. fremd und baue eine GM Rocherste Quadrajet mit 800 cfm auf den Wagen. Während beim 800er EDE
die erste und zweite Stufe gleichgroße Drosselklappen hat, hat der Quadrajet kleinere in der ersten und
riesige in der zweiten Stufe. Vorteil: Besseres Ansprechen aus niedrigen Drehzahlen und etwas besserer
MpG (Mileage per Gallon)
. Warum kein Holley? Der hat viel zu viele Teile, ist umständlich abzustimmen
und hat ein sogenanntes Power Valve, welches immer wieder gerne Probleme bereitet. Ist das PV defekt,
läuft (mehr oder weniger unkontrolliert) Benzin in den Motor (Überfettung, plötzlich sehr hoher Benzin-
verbrauch).
sorry, ich komme ins Vergaser-Schwärmen. Ein Bereich, den ich mir selber beige-
bracht habe und wo ich inzwischen einen guten Ruf in der Mustang Scene als "Vergaser-Pro" habe
.
Viele Grüße
Hans-Jörg
PS: Fortsetzung folgt, so wie es "Großes" zu berichten gibt. Aktuell mache ich nur Kleinzeug. Am 14/15.07.
kommt die Karo aus dem Tauchbad. Mal sehen, was es dann offenbaren wird an Blech-Issues
PPS: Wenn das Pferd 2018 fertig ist, erlaube ich mir zum Audi Treffen mit selbigen anzutreten. Ich parke
auch abseits ...