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die Restauration eines Pferdes

Allgemeines aus den Bereichen: Auto, Verkehr, Recht, Szene usw... was nicht direkt mit Audi zu tun hat.

Re: die Restauration eines Pferdes

Beitragvon Jan867 » Di 4. Jul 2017, 13:25

Alter Schwede,

und dann zerpflückst Du den schon? Der war doch noch gut...

...daß der Gute Öl verbrannte. 1L auf 1000km um genau zu sein.

ach so, deshalb die vielen Ölkanister :mrgreen:

Na, auf jeden Fall viel Spaß und gutes Gelingen!
Grüße
Jan
________


#Stop War


...der Unterschied zwischen Theorie und Praxis?
Theorie ist, wenn nichts mehr geht, und jeder weiß warum.
Praxis ist, wenn alles geht, und niemand weiß warum.
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Re: die Restauration eines Pferdes

Beitragvon ACQ92 » Di 4. Jul 2017, 14:56

Sauber!

Dann bring mal das Hoddehüh wieder auf die Straße. Zumindestens ist das bei den Autos normalerweise recht problemlos: Keine Technik-Fallstricke und es gibt Ersatzteile :mrgreen:
Soweit ich jedenfalls weiß, soll das so sein *ggg*


Gruß Torsten
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Re: die Restauration eines Pferdes

Beitragvon lemmy » Di 4. Jul 2017, 17:42

Hmmm, ich liiiieeeebe Foto-Love-Stories. Danke und weiter so! :D
Grüße von der Ems,
Andreas

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Re: die Restauration eines Pferdes

Beitragvon Mad Dog » Di 4. Jul 2017, 18:45

Sehr schön!
:respekt:

Bin letztes Jahr östlich von Aschaffenburg nen 66er Mustang Probe gefahren, an dem ich ernsthaft Interesse hatte.
Der war Ende der 90er schon komplett restauriert worden (inklusive beispielsweise komplett neuer Innenkotflügel hinten - eine der typischen Gammel-Stellen) und war original ein 289er-4-Gang-Schalter.
Vor knapp 5tkm war dann ein komplett neu gemachter 347er-Stroker (aufgebaut auf nem 302er-Roller-Block) mit 438 Prüfstands-Pferdchen rein gekommen.
Komplett rostfrei und auch ansonsten gut in Schuss, viel im Laufe der letzten Jahre gemacht (Fahrwerksbuchsen, Umbau auf Scheibenbremsen,...), Lack Schwarz, innen rotes Leder.
Die Probefahrt war dann allerdings sehr aufschlussreich: Mit etwa 5 Sekunden für den Spurt sehr ordentliche Längsbeschleunigung (was bei dem Leistungsgewicht gepaart mit einem Schaltgetriebe ja auch kein Wunder ist), geiler Sound - aber Fahrwerk und Bremsen konnten ihre >50 Jahre alte Konstruktion dann halt doch nicht verbergen....
;)
Kurzum: Diese Probefahrt war ein Schlüsselerlebnis der Art, dass für mich persönlich ein altes Pony oder Muscle-Car aus den 60ern dann doch nicht in Frage kam ... hab mich dann halt für was moderneres entschieden.
Aber optisch ist so ein alter Mustang echt sehr schick, ohne Frage!!!! Und ist dabei noch ein echtes Stück Automobil-Geschichte.

In diesem Sinne: Viel Spaß noch beim Aufbau! Und bitte weiter mit der Doku!
:thumb:

Beste Grüße aus dem angrenzenden Nachbarkreis!
;)

Christian

P.s.: Was für eine Vergaserbestückung ist da drauf? Holley/Edelbrock? 2- oder 4-fach? Durchsatz (cfm)?
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Re: die Restauration eines Pferdes

Beitragvon muetze » Di 4. Jul 2017, 19:45

Hi Folks,

:mrgreen: danke für den Zuspruch.

Zu den Ölkanistern: Irgendwo mußten die vielen Liter Flüssigkeit rein.
Knapp 4,5 L Motoröl, so ca 15L Automatic-Getriebeöl und noch 8-10L Kühlflüssigkeit.
:roll: wo ich die Bremsflüssigkeit gelassen habe, verrate ich nicht.. :roll:
Getreu dem Motto "alles muß Rraus!"

@ Jan: ja, genau das haben die im Dr-Mustang Forum auch gesagt.. der ist doch noch
gut.. warum nur... und dann auch noch mitten in der Saison. <lach> . Zum einen, besser
jetzt, wo nicht so viel gemacht werden muß, die in 25 jahren dann für teuer Geld. Zum
anderen, Motor, Getriebe mußten eh raus. Da war das Schlimmste schon weg, also bot
es sich an das Ganzheitlich anzugehen und jetzt komplett so fertig zu machen, daß es
die Karosse noch weitere 50 Jahre hält ;)

@ Torsten: Stimmt, da ist kein High-Technik-Fallstrick in dem Auto. Total simple Technik
und auch Ersatzteile (ALLE!!) sind heute noch ohne Probleme zu bekommen. So Aussagen
wie "ersatzlos entfallen" gibt es da garnicht.

@ Andreas: das wird sicher eine mit Happy-End

@ Christian: "neue Innenkotflügel"? <lach>.. was ist das denn? <grins> echte Mustangs tragen
keine "Innenkotflügel" ;) . Aber ich sehe, da kennt sich jemand (fast) aus :mrgreen: ...
347er Stroker - schick. Mein Pferd schleppt einen 351er mit sich herum. Wird aber nicht zum
Stroker umgebaut. Ich "bastel" etwas an den Kolben, der Nockenwelle, der Kompression und dem
Vergaser. Wenn es so läuft, wie ich mir das denke, hoffe ich auf irgendetwas zwischen 9.5 und 10.5 .
Rollernocke wird nicht gehen, weil mein Block die Höhe nicht hat. Ich bleibe bei flatt-tapped.
Das Automaticgetriebe wird auf eine 4stellige PS Zahl ausgelegt, damit habe ich genügend Reserve.
Um die Hinterachse brauche ich mich nicht sorgen. Die 9" Ford Achse ist "bullet proofed".
1380kg incl Fahrer und 30L Benzin ist weniger wie mancher Audi wiegt.
Ja, das Fahrwerk ist selbst mit PU Buchsen, harten Federn und Dämpfern nix für schwache Nerven :oops:
oder solche, die gerne Kurven räubern. Die Amis sind und bleiben Autos für die Quarter-Mile und das
"Entschleunigen" - also cruisen . :mrgreen: Das hat aber absolut seinen Reiz. Das Schnellste, daß ich
mit meinem Mustang gefahren bin waren 100mph also ca. 160 km/h und das machte mir echt Angst in
dem Auto. Zwar sind Scheibenbremsen rund um, aber ohne BKV mußste vorausschauend fahren und
zutreten wie ein Pferd, um zum Stehen zu kommen. Und btw, ich bin kein Schisser was TopSpeed im
quattro angeht. :mrgreen: :mrgreen:
Talking Vergaser: Aktuell sitz ein 4-fach (4bbl), 625 cfm Carter (Edelbrock (EDE) identisch) auf dem Motor.
Mit dem Umbau und für die ersten Fahrten liegt ein, von mir überholter 800cfm EDE bereit. Später gehe ich
evtl. fremd und baue eine GM Rocherste Quadrajet mit 800 cfm auf den Wagen. Während beim 800er EDE
die erste und zweite Stufe gleichgroße Drosselklappen hat, hat der Quadrajet kleinere in der ersten und
riesige in der zweiten Stufe. Vorteil: Besseres Ansprechen aus niedrigen Drehzahlen und etwas besserer
MpG (Mileage per Gallon) :D . Warum kein Holley? Der hat viel zu viele Teile, ist umständlich abzustimmen
und hat ein sogenanntes Power Valve, welches immer wieder gerne Probleme bereitet. Ist das PV defekt,
läuft (mehr oder weniger unkontrolliert) Benzin in den Motor (Überfettung, plötzlich sehr hoher Benzin-
verbrauch). :oops: sorry, ich komme ins Vergaser-Schwärmen. Ein Bereich, den ich mir selber beige-
bracht habe und wo ich inzwischen einen guten Ruf in der Mustang Scene als "Vergaser-Pro" habe :mrgreen: .

Viele Grüße
Hans-Jörg

PS: Fortsetzung folgt, so wie es "Großes" zu berichten gibt. Aktuell mache ich nur Kleinzeug. Am 14/15.07.
kommt die Karo aus dem Tauchbad. Mal sehen, was es dann offenbaren wird an Blech-Issues ;)

PPS: Wenn das Pferd 2018 fertig ist, erlaube ich mir zum Audi Treffen mit selbigen anzutreten. Ich parke
auch abseits ... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: die Restauration eines Pferdes

Beitragvon Mad Dog » Di 4. Jul 2017, 20:05

muetze hat geschrieben:... Die Amis sind und bleiben Autos für die Quarter-Mile und das
"Entschleunigen" - also cruisen ...

DAS würde ich so nun nicht pauschal unterschreiben, da gibt es definitiv Ausnahmen. Ich sag nur Alu-Magnesium-Rahmen, Transaxle-Bauweise, Trockensumpfschmierung, 50:50-Gewichtsverteilung und bis zu 1,3g Querbeschleunigung.
Auch sowas gibt's aus Ami-Land. ;)

Das mit dem Quadrajet mit zwei kleinen und zwei großen Klappen macht absolut Sinn! Wobei mir der Verbrauch bei so einem Auto ziemlich egal wäre. Aber das bessere Ansprechverhalten im unteren bis mittleren Drehzahlbereich (logisch, bei den kleineren Klappen ist bei niedrigem Durchsatz die Gemischbildung homogener, da die Strömungsgeschwindigkeit nicht zu niedrig ist) ist definitiv ein Argument!

Viel Spaß beim Aufbau - und danach noch viel mehr beim Fahren!!!
8)

Gruß

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Re: die Restauration eines Pferdes

Beitragvon muetze » Di 4. Jul 2017, 20:27

Mad Dog hat geschrieben:...

Gruß

Christian - 427er-Fahrer ;)



Touchè ... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: die Restauration eines Pferdes

Beitragvon Mad Dog » Mi 5. Jul 2017, 18:10

...p.s.:
muetze hat geschrieben:... Ich "bastel" etwas an den Kolben, der Nockenwelle, der Kompression und dem
Vergaser. Wenn es so läuft, wie ich mir das denke, hoffe ich auf irgendetwas zwischen 9.5 und 10.5 ....

=> WAS GENAU " zwischen 9.5 und 10.5 "....? Viertelmeilenzeit?
Für ne Zeit um die 10 Sekunden auf der Quartermile bewegst Du Dich bei Leistungsgewichten von ca. 1,5...1,7 kg/PS (und damit meine ich DIN- oder netto-SAE-PS - nicht die geschönten brutto-SAE-PS bis 1972 ;) ).
Da wird's definitiv mehr brauchen als nur an Nocke, Kompression und Vergaser zu optimieren.

Gruß

Christian

Edit: Ach so, und Du musst in Deiner Sig doch nicht tief stapeln - steh doch dazu, was Du da hast: Der 351er hat gerundet 5,8 Liter. :mrgreen:
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Re: die Restauration eines Pferdes

Beitragvon ACQ92 » Do 6. Jul 2017, 20:17

@Mad Dog:

Die moderne Corvette giltet nich :mrgreen:

Ich war ja auch mal kurz auf nem Ami-Trip (guggst du hier: http://www.audidrivers.de/viewtopic.php?f=8&t=22735&hilit=SSR) aber mein Werkstattmeister hat mich diesbezüglich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt: "Vergiß es Alter! Das willst du nicht haben! Du meckerst bei jedem kleinen Knacksen, das dein Auto von sich gibt, mäkelst an Spaltmaßen herum, ärgerst dich über ganz normale Alterserscheinungen und jetzt denkste über einen Ami nach! Ausgerechnet ein Ami! Da draußen stehen 3 Exemplare dieser automobitechnischen Sternstunden, guck sie dir an!" Er meinte die beiden Coke-Bottle-Corvettes und den komischen 70er-Jahre-Lincoln auf dem Hof. Oder was immer das sein soll... Sind angeblich alles Sammlerautos, Zustand allerdings eher Marke "Endverbraucherschleifstein", aber der Lack glänzte schön. Daneben stand ein 76er Ford Granada, der diente die letzten 40 Jahre als Alltagsauto, war aber 100x besser in Schuß als das Trio aus Übersee. "Das ist normal bei den Kisten! Also hak das Thema ganz schnell wieder ab, so leidensfähig bist du nicht!"


Gruß Torsten
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Re: die Restauration eines Pferdes

Beitragvon Mad Dog » Do 6. Jul 2017, 21:06

@Torsten: Dazu kann ich Dir nur sagen: Du kannst einen Ami von vor 40 oder 50 Jahren nicht mit einem von heute vergleichen - Spaltmaße und Knacken/Knarzen sind mittlerweile durchaus auf anderem Niveau als bei einer C3-Corvette oder einem 70er-Jahre-Straßenkreuzer.
Und nicht zuletzt macht es eben auch bei modernen Amis einen deutlichen Unterschied, ob es sich um ein Auto für 20-tausend oder 100-tausend Öre handelt.
Ich kann Dir nur sagen, dass in der Z06 nix, aber auch gar nix im Innenraum knackt oder knarzt - trotz nochmals tieferem und strafferem KW-Gewindefahrwerk.
Und im Vergleich beispielsweise zum Typ89-Coupé ist das Teil extrem verwindungssteif und kennt sowas wie hängende oder sich auf Unebenheiten im Rahmen bewegende Türen überhaupt nicht. Kannst Du mir jetzt glauben oder nicht - aber ich habe sogar einen technisch versierten Zeugen aus diesem Forum (welcher beruflich bedingt die unterschiedlichsten Fahrzeuge und Hersteller kennt) der bei Probefahrt und Kauf dabei war.
;)

Aber eigentlich geht's hier ja nicht um moderne Amis oder um mein Auto sondern um den Mustang von muetze.
Und da bin ich speziell auf die Maßnahmen am Motor gespannt...

Gruß

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