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der Verbrennungsmotor ist tot, es lebe der Verbrennungsmotor

Allgemeines aus den Bereichen: Auto, Verkehr, Recht, Szene usw... was nicht direkt mit Audi zu tun hat.

Re: der Verbrennungsmotor ist tot, es lebe der Verbrennungsm

Beitragvon Jan867 » Mo 19. Dez 2016, 14:40

LY9A hat geschrieben:
Jan867 hat geschrieben:bei der Herstellung des synthetischen Kraftstoffes wird der Athmosphäre der Anteil CO² entnommen, der ihr hinterher durch die Verbrennung wieder zugefügt wird. Somit entsteht kein zusätzliches CO² mehr.

Das ist der Wunschgedanke bei der Herstellung und so hab ich das auch erkannt (das "Andere" CO² ist im Erdmantel).

im unverbrannten Zustand stört es aber niemanden.




Jan867 hat geschrieben:Unglücklicherweise hat das nur dazu geführt, daß weltweite Wälder neuen Anbauflächen weichen mußten.........

...die durch Brandrodungen gebundenes CO² freigesetzt haben, welches die Angebauten Pflanzen nur zum Bruchteil abfangen.

da sind wir uns einig, daß die Bio-Ethanolproduktion der größte Blödsinn ist, der sich jemals ausgedacht wurde. Und das nur, damit die heimischen Autobauer ihren Flottenverbrauch/CO²-Produktion in EU-Gesetze integrieren konnten.



Jan867 hat geschrieben:Es bleibt natürlich abzuwarten, ob dieser Wundersprit wirklich einigermaßen CO²-Neutral hergestellt werden kann......

Einigermaßen ist kein Argument.
Wenn dann neutral.

logisch, auf jeden Fall. Wie weit das funzen wird, geht aus dem Artikel auch nicht hervor.




Aber mal ganz am Rande, ob sich das durchsetzt solange irgendwo Erdöl gefördert wird glaube ich nicht.
Zumindest bis die Produktion von "Recycling" Sprit wesentlich billiger als die Förderung ist.

das wird der Punkt sein. Erdöl wird so lange gefördert, bis es durch neue Technologien überflüssig wird. Und so lange gewisse Emirate bei gewissen Anteilseignern die Mehrheit haben, werden die Lobbyisten ihren Dienst tun...




Oder die Entdeckung vor Jahren in Bayern, als in Lagerstätten von Silizium eine Flüssigkeit mit den selben Eigenschaften und Energiegehalt von Benzin entdeckt wurde.
Das wäre der Kraftstoff der Zukunft gewesen!
Denn den gibt es Wort wörtlich wie Sand am Meer und beinahe ÜBERALL!

cool 8) . Daran kannst man mal sehen, wie gut die Lobbyisten funzen...




Nachteil dabei :arrow: bei der Verbrennung entsteht unter anderem Sand....

den benötigen wir hier für unsere Deiche. Solange der Meeresspiegel noch ansteigt :lol: .




ACQ92 hat geschrieben:Wieso ist CO² eigentlich ein Problem? :roll:

weil es für die Klimaerwärmung verantwortlich sein soll.
Grüße
Jan
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Re: der Verbrennungsmotor ist tot, es lebe der Verbrennungsm

Beitragvon quattro-sa » Mo 19. Dez 2016, 16:34

Stabile 0,038 % Co² in der Luft sollten einem gesunden Geiste zu denken geben. ;)
Gruß
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Re: der Verbrennungsmotor ist tot, es lebe der Verbrennungsm

Beitragvon ACQ92 » Mo 19. Dez 2016, 18:32

Es ist erdgeschichtlich erwiesen, daß wir heute in einer Eiszeit leben und daß das eigentlich für den Planet nicht normal ist. Normal wäre eine 20x höhere CO²-Konzentration und eisfreie Pole, so wie es 4 Milliarden Jahre lang war. Erst seit 600 Millionen Jahren kühlt der Planet mit kurzen Unterbrechungen permanent ab - bis heute.

Selbst wenn man die erste Milliarde Jahre weg läßt, weil der Planet da nur ein glühender Steinball war, bleiben immer noch 3 Milliarden Jahre übrig, wo es der Erde besser ging als heute. Da war die Natur so üppig, das kann sich heute Niemand vorstellen. Dagegen leben wir heute in einer kargen Steppenlandschaft. Die Natur entwickelt sich am Besten, wenn es warm ist und der CO²-Gehalt hoch ist.

So sieht das nun mal aus, wenn man sich das Erdklima über den gesammten Zeitraum betrachtet. Wenn man sich hingegen nur die letzten 2000 Jahre anguggt mit den lustigen Kurven nach oben, kann man schon Angst bekommen. Und nur die bekommen wir "werbewirksam" präsentiert... Wenn man sich aber den GESAMMTEN Zeitraum betrachtet, sind wir mit der ach-so-schlimmen Erderwärmung auf dem richtigen Weg.

Steile These, gell? Nachzulsesen in Wikipedia :mrgreen:


Deshalb nochmal meine Frage: Was genau ist an CO² so schlimm?


Gruß Torsten
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Re: der Verbrennungsmotor ist tot, es lebe der Verbrennungsm

Beitragvon Jan867 » Mo 19. Dez 2016, 18:44

wir brauchen keine Diskussion zu führen, ob 0,038 % oder 10 oder 20 % CO² in der Atmosphäre dafür notwendig sind. Das haben andere schon getan, und jeder behauptet das Gegenteil, obwohl Professor mit Lehrstuhl usw. Ist auch völlig Wurst, wer zuerst die Fakenews verbreitet hat.

Tatsache ist, daß sich das Klima auf der Erde verändert, zum Nachteil für die Humanoiden. Und auch wenn es sich um einen natürlichen Vorgang handeln sollte, gibt es Menschen, die es aufhalten wollen, falls es können.

Davon mal abgesehen, freue ich mich über jeden Tropfen Öl, den ich in meinem Leben verbraten kann, der nicht aus der seit langen Jahren währenden Abhängigkeit stammt.
Grüße
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Re: der Verbrennungsmotor ist tot, es lebe der Verbrennungsm

Beitragvon Dirk » Mo 19. Dez 2016, 19:35

quattro-sa hat geschrieben:Stabile 0,038 % Co² in der Luft sollten einem gesunden Geiste zu denken geben. ;)

wie kommst Du denn auf das schmale Brett ?
die Konzentration ist alles andere als stabil:
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dort wird seit 1958 nach dem immer gleichen Messverfahren gemessen, völlig ungerührt davon welche Theorie gerade angesagt war bzw. ist...
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Re: der Verbrennungsmotor ist tot, es lebe der Verbrennungsm

Beitragvon quattro-sa » Mo 19. Dez 2016, 21:11

Dirk hat geschrieben:
quattro-sa hat geschrieben:Stabile 0,038 % Co² in der Luft sollten einem gesunden Geiste zu denken geben. ;)

wie kommst Du denn auf das schmale Brett ?
die Konzentration ist alles andere als stabil:
--> Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich oder logge Dich ein.
dort wird seit 1958 nach dem immer gleichen Messverfahren gemessen, völlig ungerührt davon welche Theorie gerade angesagt war bzw. ist...


Mal ganz ehrlich - eine Messstation, die Aufschluß über den globalen C0²-Gehalt der Luft geben soll und sich auf einem Vulkan befindet, der weltweit als einer der größten und aktivsten gilt, halte ich nicht für zuverlässig - das ist, als würde man eine Sonde am Auspuff anbringen und mittels dieser Werte globale Aussagen treffen. Am Messverfahren ist sicher nicht zu rütteln, lediglich am Standort und der Interpretation ermittelter Werte.

Die einen behaupten dieses, andere widerum jenes - das ist wie mit Religionen. ;)
Gruß
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Re: der Verbrennungsmotor ist tot, es lebe der Verbrennungsm

Beitragvon Cemi » Di 20. Dez 2016, 10:34

quattro-sa hat geschrieben:Die einen behaupten dieses, andere widerum jenes - das ist wie mit Religionen. ;)


Nein ist es eben nicht. Wenn man mal das Lobby-finanzierte Briefkasten-Institut EIKE in Jena ausnimmt (dort arbeitet kein einziger Wissenschaftler) darf ruhig als gesichert angesehen werden, dass seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat der Gehalt von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre von etwa 280 ppm auf rund 395 ppm zugenommen hat. Ob man das nun gut findet oder nicht änder nichts an der Tatsache. Allein seit 1958, als systematische Messungen begannen, stieg der Wert um 24 Prozent. Es gibt izwischen tausende Messstationen, nicht nur die eine auf dem Vulkan.

Wie Torsten richtig gesgat hat, so hoch wie heute lag die CO2-Konzentration niemals in den zurückliegenden 800.000 Jahren. Es gibt mehrere Belege dafür, dass der Anstieg auf die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle und Erdöl zurückgeht – so lässt sich mittels Isotopenanalyse nachweisen, dass im atmosphärischen CO2 der Anteil prähistorischen Kohlenstoffes zunimmt. Und um mal auf Torstens Argument einzugehen: Nein, ich habe definitiv keinen Bock in einer feucht-heißen Atmsphäre wie im Cambrium zu leben, wo zwar Bäume und Farne prima gedeihen, ich mich aber in der Erde eingraben muss, weil Stürme und Tornados regelmässig mein Haus abräumen. Ich bitte zu bedenken, dass der Homo sapiens erst seit ca. 200 000 Jahren auf der Erde rumturnt, und sich in besagter Steppenlandschaft entwickelt hat.

Die ganze Diskussion ist aber eh nur was für Theoretiker. Solange sich mit dem Verbrennen von fossilem Öl, Gas und Kohle Geld verdienen lässt, wird das auch gemacht. Fertig aus.
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Re: der Verbrennungsmotor ist tot, es lebe der Verbrennungsm

Beitragvon Mad Dog » Di 20. Dez 2016, 11:39

Amen!

Zugegeben, es kotzt mich auch immer wieder an, wenn ständig von Baumumarmern so getan wird, als ob der Individualverkehr der einzige Grund für die Klimaerwärmung ist!
Da gibt's reichlich weitere Gründe (Flugzeug- und Transport-Verkehr, Produktionsgewerbe, Wald- und Wiesenrodungen, ... halt alles, was zur Industrialisierung dazu gehört - und furzende Kühe wollen wir mal auch nicht vergessen. ;) )

Aber es macht auch keinen Sinn, die (in vielen Studien wissenschaftlich erwiesenen) Tatsachen zu verleugnen, nur weil sie einem persönlich nicht schmecken bzw. nicht zum eigenen Weltbild passen. "Es kann nicht sein was nicht sein darf." ... schon klar.
Das ist in etwa so wie bei vielen Tea-Party-Anhängern, die immer noch die Evolutionstheorie verleugnen. Und HIV ist eine Strafe Gottes. Ja ja, auf jeden Fall ...

Ich persönlich werde mir die Freude am Autofahren sicher nicht nehmen lassen. Meine Autos verkaufen und stattdessen nur noch Bahn und Bus fahren kommt garantiert nicht in Frage. ;)
Aber einfach alles leugnen nur weil es bequemer ist...? Sicher auch nicht.

Gruß

Christian
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Re: der Verbrennungsmotor ist tot, es lebe der Verbrennungsm

Beitragvon Cemi » Di 20. Dez 2016, 12:38

Ja, auch das ist natürlich richtig. Ohne es nochmal irgendwo nachzuprüfen: Vor ein paar Jahren zumindest betrug der Anteil des PKW-Verkehrs am Gesamtverbrauch fossiler Energieträger in Deutschland 17 %! Ist natürlich klar, dass man da zuerst ansetzen muss, wenn man etwas bewegen will. ;)
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Re: der Verbrennungsmotor ist tot, es lebe der Verbrennungsm

Beitragvon Jan867 » Di 20. Dez 2016, 12:53

Zugegeben, es kotzt mich auch immer wieder an, wenn ständig von Baumumarmern so getan wird, als ob der Individualverkehr der einzige Grund für die Klimaerwärmung ist!

ja! Der CO²-Ausstoß sämtlicher Verkehrsmittel in D trägt zu 17 % bei. Sollte ab morgen kein Verkehrsmittel mehr fahren (inkl. Bus, Bahnen, Flugzeuge), wäre die Erde von gestern damit immer noch nicht zu retten, denn es müßte überschüssiges CO² abgebaut werden.

Menschen, die in der Anti-Auto-Bewegung ihren Lebensinhalt suchen, sind einfach generell gegen solche Schwanzverlängerungen, da ist jedes Argument ungefragt recht.
Multis, die vom Ölverkaufen leben, finanzieren jeden, der ihnen etwas zur Klimalüge schreibt.

Die Informationsüberflußgesellschaft hat nur die Möglichkeit beide Seiten zu checken, sich nicht vom Mainstream seiner Umgebung (nicht der Lügenpresse) beeinflussen zu lassen, und dann sein persönliches Ergebnis daraus zu erhalten.
Grüße
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