Hallo Marcus,
vielen Dank für die Info auf dem Treffen, jetzt wird es ein bischen klarer. Logischerweise lassen sich nur Daten gleicher Prüfnormen vergleichen, und über Erfahrung mit Ölen verfügt nicht jeder. Um wichtige Daten einfach auch mal für die Nachwelt hervorzuheben:
-ein Motoröl sollte im kalten Zustand möglichst dünnflüssig sein
-ein Motoröl sollte im heißen Zustand ziemlich dickflüssig sein (nicht wenn man Benzin sparen und den Reibungswiderstand verringern möchte)
-eine Basenzahl um 12 wäre gut, um entstehende Säuren neutralisieren zu können und um über ausreichend Pufferung zu verfügen
-ein geringer Verdampfungsverlust verringert den Schwund des Öls und den Druck im Kurbelgehäuse
Und dann habe ich nochmal so etwas:
Mathy 10W60, vollsynthetisch:
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• API SH/CD
Viskosität bei – 20° C DIN 51377 mPa.s 3000
Viskosität bei 40° C DIN 51562 qmm/s 163
Viskosität bei 100° C DIN 51562 qmm/s 24
Viskositätsindex DIN ISO 2909 179
Farbe nach ASTM DIN 51578 3,5
Dichte bei 15° C DIN 51757 kg/cbm 863
Flammpunkt DIN ISO 2592 °C 238
Pourpoint DIN ISO 3016 °C -35
Asche, Sulfat DIN 51575 g/100g 1,50
Basenzahl DIN ISO 3771 mg KOH/g 12,00
Verdampfungsverlust DIN 51581 Gew.-% 6,9
Die API-Spezifizierung stammt aus dem letzten Jahrtausend...
Übrigens sind das Castrol 10W60 Edge FST und das 10W60 Edge TWS in den technischen Daten identisch. Das TWS soll zusätzlich microfiltriert sein, und über einen Fluorenszenszusatz verfügen.