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Der Verkehrsgerichtstag ist für Tempo 80.....

Allgemeines aus den Bereichen: Auto, Verkehr, Recht, Szene usw... was nicht direkt mit Audi zu tun hat.

Der Verkehrsgerichtstag ist für Tempo 80.....

Beitragvon NCC » Fr 30. Jan 2015, 20:08

Hi,

hab ihr das auch mitbekommen :?:
Der Verkehrsgerichtstag ist wohl der Meinung das wir bald alle 80zig fahren sollten
weil ja soviele Unfälle passieren. Ausser natürlich auf gut ausgebauten Bundes- u.s.w. Straßen.
( also praktisch nirgends :roll: )

Ist schon April oder hab ich mich im Datum vertan :?:
Oder Spielverderber :?:

Bleibt nur zu hoffen das das nicht Gesetz wird. 8O

Nachzulesen hier.
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Re: Der Verkehrsgerichtstag ist für Tempo 80.....

Beitragvon Cemi » Fr 30. Jan 2015, 20:20

Ja, habe ich auch gerade gehört. Wer hin und wieder in Holland rumfährt, weiß, was das für eine Qual sein kann.

Und mit dem Fahrrad in die Kneipe zu fahren, soll auch abgeschafft werden. Vermutlich wegen besserer Terrorabwehr...

Weiß hier jemand, was das für Schalumeier und Oberlehrer sind, die sich da jedes Jahr treffen?
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Re: Der Verkehrsgerichtstag ist für Tempo 80.....

Beitragvon RivaDynamite » Fr 30. Jan 2015, 20:42

Ich wohne aufm Land. Dass es viele Unfälle auf Landstraßen gibt lässt sich nicht bestreiten. Ob die mit Tempo 80 weniger werden, bezweifle ich - vermutlich greifen da wegen der langsameren Geschwindigkeit nur mehr Leute während der Fahrt zum Handy, was ich für die eigentliche Ursache in vielen Fällen halte.

VIel schlimmer als das finde ich allerdings die Promillegrenze für Fahrradfahrer. In der Stadt mag das seinen Sinn haben, aufm Land erreicht man ebenfalls eher das Gegenteil. Wie oft bin ich als armer 16/17/18jähriger mit meinen Kumpels 2 oder 3 Dörfer weiter geradelt um da zur Zeltfete zu gehen, und nachts/früh morgens entsprechend wieder nach hause. Auto? waren betrunken und hatten teilweise noch keinen Führerschein. Taxi? Bei den Entfernungen und unserem Taschengeld viel zu Teuer. Und die Eltern kriegst du auch nicht jedes WE dazu dich irgendwo abzuholen - deren Taxiservice spart man sich eher für Besuche bei der Freundin etc auf.

Was also machen wenn man - trotz größtenteils von der Straße getrennter Radwege - nichtmal mehr feiern und dann mitm Fahrrad nach Hause kann? "Dann kann ich mich auch gleich ins Auto setzen"? Ob das das richtige Signal ist? Ich weiß es nicht.
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Re: Der Verkehrsgerichtstag ist für Tempo 80.....

Beitragvon kai 1 » Fr 30. Jan 2015, 21:52

hallo

wenn man es von etwas anderer seite betrachtet gibt`s da aber schon nen tempolimmit von 60 kmh denn das darf nen lkw fahren auf landstrasse , dass sich kaum ein lkw fahrer an die 60 hällt ist ne andere sache

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Re: Der Verkehrsgerichtstag ist für Tempo 80.....

Beitragvon lemmy » Fr 30. Jan 2015, 23:31

Erst lesen, dann meckern: In den Empfehlungen des Verkehrsgerichtstags steht "Zur Reduzierung schwerer Unfälle soll die Regelgeschwindigkeit für Pkw und Lkw gleichermaßen bei 80 km/h liegen." Desweiteren heißt es da "Entsprechend ausgebaute oder ertüchtigte Straßen können danach weiter für Tempo 100 freigegeben werden." Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich oder logge Dich ein. soll es sich dabei um Straßen handeln, deren gesamte Fahrbahnbreite 6 m nicht unterschreiten soll.

Aber wie gesagt, es handelt sich hierbei lediglich um Empfehlungen. Bis das Gesetz wird, werden noch viele Monde ins Land ziehen...
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Re: Der Verkehrsgerichtstag ist für Tempo 80.....

Beitragvon kamikaze180 » Fr 30. Jan 2015, 23:39

Die waren auchschon mal schneller bei der Umsetzung der Empfehlungen dieser Tagung...
Hatten die nicht auch vor einigen Jahren die Promille-Grenze auf dem Schirm?
Und die Fahrtüchtigkeit auf dem Rad anzugleichen, halte ich für keine schlechte Idee... Weil, wenn einer ein mehrspuriges Fahrzeug nicht mehr sicher bedienen kann, wie soll er das dann noch auf nem einspurigen schaffen? War mir eh schleierhaft...
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Re: Der Verkehrsgerichtstag ist für Tempo 80.....

Beitragvon lemmy » Sa 31. Jan 2015, 00:02

kamikaze180 hat geschrieben:Und die Fahrtüchtigkeit auf dem Rad anzugleichen, halte ich für keine schlechte Idee... Weil, wenn einer ein mehrspuriges Fahrzeug nicht mehr sicher bedienen kann, wie soll er das dann noch auf nem einspurigen schaffen? War mir eh schleierhaft...

Ein Betrunkener auf einem Fahrrad gefährdet i.d.R. eine Person, nämlich sich selbst. Ein betrunkener Autofahrer ist da deutlich gefährlicher. Und diese beiden strafrechtlich über einen Kamm zu scheren, halte ich in der Tat für eine sehr schlechte Idee. Warum sollte ich mich betrunken auf mein wackeliges Fahrrad setzen und nicht in meinen PKW, wenn die Strafe dieselbe ist für den Fall, dass ich erwischt werde?
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Re: Der Verkehrsgerichtstag ist für Tempo 80.....

Beitragvon kai 1 » Sa 31. Jan 2015, 01:47

lemmy hat geschrieben:Erst lesen, dann meckern: In den Empfehlungen des Verkehrsgerichtstags steht "Zur Reduzierung schwerer Unfälle soll die Regelgeschwindigkeit für Pkw und Lkw gleichermaßen bei 80 km/h liegen."


der LKW wird garantiert nicht auf 80 kmh hoch gesetzt , das darf der nur auf autobahn oder eben gut ausgebauten kraftfahrstrassen die muss dann ne bauliche trennung haben der fahrtrichtungen also auch wie ne BAB baulich sein

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Re: Der Verkehrsgerichtstag ist für Tempo 80.....

Beitragvon lemmy » Sa 31. Jan 2015, 12:40

kai 1 hat geschrieben:der LKW wird garantiert nicht auf 80 kmh hoch gesetzt

Aber genau das steht in der Empfehlung.
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Re: Der Verkehrsgerichtstag ist für Tempo 80.....

Beitragvon Mad Dog » Sa 31. Jan 2015, 13:06

...was in meinen Augen zeigt, wie schwachsinnig der ganze Vorschlag ist.
Von LKW geht bei gleicher Geschwindigkeit nun mal eine deutlich größere Gefahr aus als von PKW. Das soll jetzt in keiner Weise gegen LKW-Fahrer oder LKW-Verkehr im Allgemeinen gehen, bitte nicht falsch verstehen!
Dass ein LKW genauso gut oder schlecht bremst wie ein PKW ist klar. Aber der LKW ist nun mal deutlich breiter (und wohlgemerkt, es geht bei der aktuellen Diskussion um SCHMALE Landstraßen), und ein außer Kontrolle geratener / schleudernder 40-Tonner stellt für andere Verkehrsteilnehmer nun mal ein viel größeres Gefährdungspotential dar als ein 1..1,5-Tonnen-PKW.

Ich seh's schon kommen: Im ersten Schritt werden PKW auf 80 km/h eingebremst und LKW auf 80 km/h angehoben.
Und in ein paar Jahren fällt den Sesselfurzern dann plötzlich auf, dass die Anzahl schwerer LKW-Unfälle auf Landstraßen deutlich zugenommen hat - und die LKW werden wieder auf 60 eingebremst.
Ein paar weitere Jahre später fällt dann auf, dass die Überholmanöver von PKW-Fahrern welche LKW überholen deshalb so riskant sind, weil 20 km/h Geschwindigkeitsunterschied nicht ausreichen um zügig genug am LKW vorbei zu kommen. Also werden die PKW daher ebenfalls auf 60 km/h eingebremst.

MUSS man eigentlich immer wieder aufs neue an allen möglichen Gesetzen rumpfuschen? Ist das Profilierungswut oder was?
Kann man nicht einfach mal alles so lassen wie es ist?

Gruß

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