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A6 C5 Avant

für Audi-Fahrzeuge (Neu-/Gebraucht -Wagen)

Re: A6 C5 Avant

Beitragvon kaputtmach » So 28. Mai 2023, 11:47

Ob der C4 verschwinden wird, ist noch nicht entschieden. Vorerst bleibt er. Wer würde denn das runtergerockte Ding haben wollen? 300.000 km, Hagelschaden, Lack verkratzt, beginnender Rost an allen Türen, Dachhimmel raus, Wickelfeder Airbag hin. Nur fahren tut er Spitze, bremsen noch besser und der Verbrauch ist in Ordnung, seit ich den Auspuff neu abgedichtet hab. Okay, Unterbodenrost und Innenraum sind ansonsten kein Thema, Klimaautomatik funktioniert prächtig, der Dachhimmel ist zum Beziehen noch vorhanden. Zum Verschrotten ist er eben auch zu Schade. Weils mein erster Wagen überhaupt ist, hängt natürlich auch Herzblut mit dran. Ich komm ins Schwärmen, lieber zurück zum Thema. :roll:

Vom eher schwierigen Winterbetrieb des Frontis abgesehen ist mir der C4 auch zu lahm. Mit den Sprösslingen werde ich häufiger lange Strecken (300+ km) auf der Autobahn zu den Großeltern und Urgroßeltern in Mittelgebirge und Schweiz zurücklegen müssen. Mittelfristig werde ich sowieso öfter dahin müssen, um Pflege- oder Erbangelegenheiten zu regeln. Die werdenden Urgroßeltern halten realistisch betrachtet natürlich auch nicht ewig durch. Allerdings muss ich die Strecken auch nicht so häufig fahren, dass sich ein TDI lohnen würde.
Der ABC schwimmt zwar passabel mit, ist in kritischen Situationen aber auch ein bisschen zäh. Mit Beladung und Besetzung hab ich da kein allzu gutes Gefühl, wenn das jetzt schon mehr Wartezeit als Beschleunigung ist. Das wird auch ein 1.5 TSI nicht reißen können, zumal die absurden CO2-Kosten auf die Steuer noch dazu kommen. Meine Oma hat einen vier Jahre alten Hyundai i10 und zahlt um 120€ an Steuern für nicht mal die Hälfte an Hubraum und Leistung des C4. Was soll dann so ein TSI kosten? Da hätte ich lieber den A6 als Reise- und Einkaufswagen und für den Berufsalltag und Stadtverkehr nen A2 1.4 Sparmobil.

Mein Geld wächst nämlich auch nicht aufm Baum, 20-25k für einen gebrauchten Tiguan(-klon) sind nicht drin. Ansonsten gäbe es ja auch gar keine Diskussion um den bestmöglichen Kompromiss, dann könnte mir Madame nämlich einen Wagen schenken der ihr auch passt. ;)
Bordsteinparken ist hier übrigens auch gar nicht so einfach. Im Viertel wird (ohne Übertreibung!) täglich jedes Halteverbot blockiert, im Grunde rufen wir alle zwei Wochen die Cops weil sogar die Garageneinfahrt zugeparkt wird.

Die Wartungskosten und Reparaturen schocken mich eher weniger. Mit Tester, VCDS und Komplettwerkstatt sind auch komplexe Operationen grundsätzlich machbar. Theoretisch kann ich auch einen vollständigen Motor ausbauen und renovieren. Nur für Klima und Bremsflüssigkeit ist kein Werkzeug da, aber wie oft muss man da schon selbst bei den 30 Jahre alten Karren dran? Am C4 hab ich die Klimaanlage einmal auffüllen lassen und einen Schlauch neu abgedichtet, das wars. Da der C5 immerhin zehn Jahre jünger ist und zum klassischen Vertreterkombi wurde, gibts wirklich noch eine Menge Teile zu akzeptablen Preisen. Komplette Innenausstattung mitsamt Türverkleidungen zB 500€
Weitere Kostenpluspunkte für den C5: Ich kann die Sommerräder weiterverwenden. Felgen und Reifen passen 1:1, der C5 ist im Gutachten mit aufgeführt. Bei allen anderen (vor allem moderneren) wird der Abrollumfang größer. Versicherung ginge als Youngtimer, da wär die Vollkasko grad mal die Hälfte von dem, was ich jetzt für Teilkasko zahle. Den C4 krieg ich nicht als Youngtimer/Oldtimer versichert, da meine Versicherung einen Mindestwert von 5000€ für das Fahrzeug vorschreibt. Um auf den Wert zu kommen, müsste ich noch jede Menge Geld reinstecken und ihn mindestens außen komplett überarbeiten lassen. Das ist mir zuviel Aufwand.
Das Autoschrauben ist mein einziger Ausgleich zum stressigen Job in der Autowerkstatt! :mrgreen:
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Re: A6 C5 Avant

Beitragvon clash » Mo 29. Mai 2023, 12:00

Servus...

Also grundsätzlich find ich grade die älteren Jahrgänge wie z.B. bis B4/C4 als die Zuverlässigeren. Allgemein bei VAG. In meinem Familien/Bekanntenkreis haben die alle viel mehr Probleme/Pannen/Defekte mit den neueren Wägen als meine zwei alten. Wenn ich mir den 2006er Golf 5 von meiner Mutter anschaue, was der schon alles hatte... 8O Auf die schnelle: FÜNF Federn gebrochen (obwohl nicht mal eine Anhängerkupplung verbaut) Masse(kontakt)probleme ohne ende, dadurch 3 mal abgeschleppt, bestimmt jedes zweite Jahr beim Lackierer zwecks Rost, Stoßdämpfer glaube ich schon die dritten, "Edelstahl" Auspuff vom Werk durchgerostet, und so geht es weiter und weiter. Von meinem Schwager der Golf Variant BJ 2018 ist unten schon dermaßen Verrostet, das glaubt man kaum und auch ständig in der VW Werkstatt. Und noch viel mehr Beispiele die ich kenne (A3, Golf 6, Passat, Tiguan).

Dagegen ist der alte S4 der 22 Winter in den tiefsten Alpen erlebt hat, das genaue Gegenteil. Bis jetzt waren defekt: Loch im Ansaugschlauch vom Turbo (Marder?), Radio hat die Kassettenbänder immer eingezogen, Geber Öltemperatur defekt, Kupferwurm am Pluskabel der Batterie, und bevor ich ihn zerlegt hab, hat die Zentralverriegelung das Dachfenster nicht mehr geschlossen... Das war alles erwähnenswerte und der wird heuer 30 Jahre alt. Er hatte jetzt sogar immernoch die ersten Federn/Stoßdämpfer, Auspuff, Turbo

Lange rede kurzer Sinn: Meiner Meinung nach sind eben grad die älteren Semester dieser Fahrzeuge die deutlich besseren in Sachen qualität und Zuverlässigkeit. Natürlich, wenn man sich um Sie kümmert und auch wartet. Auch wenn ich bei weitem nicht Stefans Kilometerleistung gefahren bin, kann ich ihm nur zustimmen, bei seinem Vergleich!

Das Thema Sicherheit ist natürlich wieder was anderes. Ich persönlich hab mich aber in dem Quattro immer sehr sicher gefühlt, vorallem im Winter... Und wenn es bei uns richtig schneit, dann hilft hier bei den neueren Wägen eh nur noch ESP raus (wenn es noch deaktivierbar ist), da man sonst keinen Berg mehr rauf kommt. Da hatte ich beim S4 nie probleme!


Was ich Dir empfehlen kann (vorausgesetzt du hast eben den Platz): Besorg Dir eine Familienkutsche und nimm den c4 als dein Hobby. Ich bin in einer ähnlichen Lage... Zwar keine Zwillinge ;) aber ein Mädel mit zwei Jahren und ein Junge mit 3 Monaten. Und ich bin so froh dass sich meine Frau einen Caddy (2014 1.6 TDI 90000km 9000€) gekauft hat. Ist Ideal für den Kinderwagen und Kraxe, du musst den Kinderwagen nichtmal zusammenfallten, einfach rein damit. Urlaub zu viert mit Hund kein Problem, und das bei der Wendigkeit und dem Platzbedarfs eines Golfs. Mit einem Kombi (Avant) wäre das alles nicht möglich.... und das aller aller aller beste daran: Papas Autos werden geschont :mrgreen:
Hätt ich mir vor den Kindern auch nie vorstellen können, dass mich mal ein CADDY so begeistert...

Ist schon komisch in einem Audi technik Forum über Tipps mit Kindern zu philosophieren :pillepall :lol: Achja, sobald die Zwillinge da sind, wird es eh erstmal nix mit schrauben... Das erleb ich grad in den letzten Jahren. Hab mir 2020 mal gedacht ich fang mit dem Audi an. Ist dann auch gut voran gegangen, aber nach der ersten Geburt hat sich das schlagartig geändert. Und immer wenn ich denk: "so jetzt hab ich zeit fürn Audi" kommt garantiert das nächste... Darum steht er jetzt schon wieder seit längerem unangetastet da.
Naja es gibt halt wichtigeres als Autos. Und die Kinder werden ja auch älter ;)

Viele Grüße Sepp
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Re: A6 C5 Avant

Beitragvon Mad Dog » Mo 29. Mai 2023, 18:02

Moin!

clash hat geschrieben:.... Wenn ich mir den 2006er Golf 5 von meiner Mutter anschaue, was der schon alles hatte... 8O Auf die schnelle: FÜNF Federn gebrochen (obwohl nicht mal eine Anhängerkupplung verbaut) Masse(kontakt)probleme ohne ende, dadurch 3 mal abgeschleppt, bestimmt jedes zweite Jahr beim Lackierer zwecks Rost, Stoßdämpfer glaube ich schon die dritten, "Edelstahl" Auspuff vom Werk durchgerostet, und so geht es weiter und weiter.

Na ja ... Also ehrlich ...
1. Ein Golf ist ein Golf ist ein Golf ... und kein Audi der Mittelklasse oder oberen Mittelklasse. ;)
2. In meinen Augen bzw. nach meiner Erfahrung sind die Jahre 200x qualitativ bei VAG die miesesten seit Ende der 70er.
3. Ein 2006er Fahrzeug IST alt! Bei 17 Jahren gepaart mit den Einsparungen der Jahrtausendwende kommen eben solche Ergebnisse dabei raus.

Jedes 20..30 Jahre alte Auto hat neben der normalen technischen Wartung nach und nach auch weiteren Teiletausch nötig. Dichtungen (Motor, Getriebe), Lager (Fahrwerk), Stoßdämpfer, Steckverbinder (Elektrik), Sensoren (Lambda, Temperaturgeber, ...), Abgasanlage, ... hunderte Bauteile, die irgendwann mal fällig sind.
Die Langzeitqualität von Typ44/C4 und B3/B4 gibt es einfach nicht mehr - aber ganz so beschissen wie die Fahrzeuge aus den 200x-ern scheinen sie mittlerweile nicht mehr zu sein. Ich sage nur: Einlaufende Nocken und Gleitschlepphebel, Steuerketten-Probleme/-Längung (ganz besonders beim 1.4er), verkokende weil von der Materialpaarung und/oder Toleranz nicht optimale Ölabstreif-/Kompressionsringe, rund drehende Ölpumpenantriebe bei den frühen 2.0er-TDIs, Multitronic (zumindest die frühen Baujahre), Softlack, ... man könnte diese Liste ewig weiter führen ... ALLES gehäuft (zu allermeist technische) Probleme der Jahrtausendwende bzw. der ersten Dekade dieses Jahrhunderts.
Klar ist die Rostvorsorge verglichen mit den vollverzinkten Audis Mitte der 80er bis Mitte der 90er immer noch vergleichsweise schlecht ... aber zumindest technisch ist es inzwischen offensichtlich wieder besser als vor 20 Jahren.

Wenn ich von "Ein neuer(er) Audi ist im Alltag zuverlässiger, man muss nicht ständig schrauben ... [...]" schrieb ... dann meinte ich Audis mit maximal 8..10 Jahren Alter bzw. maximal 200tkm auf der Uhr (bei der Laufleistung hatte ein 200x-er EA111 mit Steuerkette meist schon die dritte Kette drin ... oder nen kapitalen Motorschaden).

clash hat geschrieben:...Das Thema Sicherheit ist natürlich wieder was anderes. Ich persönlich hab mich aber in dem Quattro immer sehr sicher gefühlt, vorallem im Winter...

Hierzu nur der Hinweis auf Torstens Post: Beim Crash zwischen Deinem C4 und nem modernen SUV oder nem C7 oder B8/B9 hast Du VERDAMMT schlechte Karten. Und das nicht nur wegen der fehlenden Airbags an diversen Stellen, sondern auch (und ganz besonders) in Hinblick auf die Stabilität der Fahrgastzelle.
JEDE Generation von A6 ist deutlich stabiler und sicherer geworden. Kann man unter anderem auch daran erkennen, dass die Autos von außen deutlich stärker gewachsen sind als im Innenraum. Schau Dir mal bei nem aktuellen A4 oder A6 an, wie dick die Türen, Schweller und Säulen im Vergleich zu vor 25..30 Jahren sind.
Insofern: Ja, ein C5 wäre diesbezüglich sicher schon mal ein Fortschritt gegenüber dem C4 ... der RICHTIGE Sicherheits-Fortschritt fand aber mit dem Wechsel zum C6 bzw. mit dem Wechsel vom B7 auf den B8 statt.
In Hinblick auf die aktive und passive Sicherheit bei gleichzeitig nicht ZU riesigen Abmessungen würde ich "kaputtmach" tatsächlich eher zu nem B8 raten.
Frage ist halt, wie das Budget aussieht. Für nen 10 Jahre alten B8 mit maximal 150tkm geht eigentlich nix unter 10k€ ... Für nen frühen B9 mit gleicher Laufleistung wären es mindestens 15k€ ...

clash hat geschrieben:...Was ich Dir empfehlen kann (vorausgesetzt du hast eben den Platz): Besorg Dir eine Familienkutsche und nimm den c4 als dein Hobby.

DA bin ich exakt derselben Meinung - siehe oben.
;)

Gruß

Christian
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Re: A6 C5 Avant

Beitragvon clash » Mo 29. Mai 2023, 20:43

Servus Christian

Mad Dog hat geschrieben:Moin!

clash hat geschrieben:.... Wenn ich mir den 2006er Golf 5 von meiner Mutter anschaue, was der schon alles hatte... 8O Auf die schnelle: FÜNF Federn gebrochen (obwohl nicht mal eine Anhängerkupplung verbaut) Masse(kontakt)probleme ohne ende, dadurch 3 mal abgeschleppt, bestimmt jedes zweite Jahr beim Lackierer zwecks Rost, Stoßdämpfer glaube ich schon die dritten, "Edelstahl" Auspuff vom Werk durchgerostet, und so geht es weiter und weiter.

Na ja ... Also ehrlich ...
1. Ein Golf ist ein Golf ist ein Golf ... und kein Audi der Mittelklasse oder oberen Mittelklasse. ;)
2. In meinen Augen bzw. nach meiner Erfahrung sind die Jahre 200x qualitativ bei VAG die miesesten seit Ende der 70er.
3. Ein 2006er Fahrzeug IST alt! Bei 17 Jahren gepaart mit den Einsparungen der Jahrtausendwende kommen eben solche Ergebnisse dabei raus.



Ich hab jetzt als Beispiel einen, mit 17 Jahren natürlich auch alten, Golf 5 genannt, da Kaputtmach eben über einen C5 nachdenkt, der ja in einem ähnlichen Zeitraum gebaut wurde. Bringt ja nix den mit einem z.B. 10 Jahre alten Wagen zu vergleichen.


Mad Dog hat geschrieben:
Jedes 20..30 Jahre alte Auto hat neben der normalen technischen Wartung nach und nach auch weiteren Teiletausch nötig. Dichtungen (Motor, Getriebe), Lager (Fahrwerk), Stoßdämpfer, Steckverbinder (Elektrik), Sensoren (Lambda, Temperaturgeber, ...), Abgasanlage, ... hunderte Bauteile, die irgendwann mal fällig sind.



Ja darum hab ich auch geschrieben :"Natürlich, wenn man sich um Sie kümmert und auch wartet". Damit meinte ich auch zusätzlich zur Wartung Teiletausch.
;)


Mad Dog hat geschrieben:
Die Langzeitqualität von Typ44/C4 und B3/B4 gibt es einfach nicht mehr - aber ganz so beschissen wie die Fahrzeuge aus den 200x-ern scheinen sie mittlerweile nicht mehr zu sein.


Das meinte ich auch mit "bis B4/C4".
Aber die jetztigen Neuen sind auch teilweise sehr dürftig in der Qualität. Mein Nachbar hat einen T7 Bus, der müsste ein Jahr ca. alt sein. Du glaubst nicht wie der Unterboden schon ausschaut. Das gleiche beim Kumpel sein A3 (Baujahr 2020?) und wie schon erwähnt bei dem Golf Variant 2018 von meinem Schwager. Der musste jetzt zu dem ganzen Rost am Unterboden feststellen dass die klappbare Anhängerkupplung so vergammelt ist, dass er wahrscheinlich eine neu braucht, da sie nach saubermachen keine 49mm Durchmesser mehr hat. Und dazu hat er noch ständig irgendwelche sonstigen Defekte.


Mad Dog hat geschrieben:
clash hat geschrieben:...Das Thema Sicherheit ist natürlich wieder was anderes. Ich persönlich hab mich aber in dem Quattro immer sehr sicher gefühlt, vorallem im Winter...

Hierzu nur der Hinweis auf Torstens Post: Beim Crash zwischen Deinem C4 und nem modernen SUV oder nem C7 oder B8/B9 hast Du VERDAMMT schlechte Karten. Und das nicht nur wegen der fehlenden Airbags an diversen Stellen, sondern auch (und ganz besonders) in Hinblick auf die Stabilität der Fahrgastzelle.
JEDE Generation von A6 ist deutlich stabiler und sicherer geworden. Kann man unter anderem auch daran erkennen, dass die Autos von außen deutlich stärker gewachsen sind als im Innenraum. Schau Dir mal bei nem aktuellen A4 oder A6 an, wie dick die Türen, Schweller und Säulen im Vergleich zu vor 25..30 Jahren sind.
Insofern: Ja, ein C5 wäre diesbezüglich sicher schon mal ein Fortschritt gegenüber dem C4 ... der RICHTIGE Sicherheits-Fortschritt fand aber mit dem Wechsel zum C6 bzw. mit dem Wechsel vom B7 auf den B8 statt.



Ich habe doch geschrieben : " Das Thema Sicherheit ist natürlich wieder was anderes".... Ist ja klar, dass jedes neue Modell noch sicherer ist als das vorherige. Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass es gegen einen 2,5 Tonnen SUV sehr schlecht ausschaut mit meinem c4 mit seiner 30 Jahre alten Sicherheitstechnik.
Aber zum Thema "sehr sicher mit dem Quattro im Winter gefühlt", muss ich schon sagen, dass ich mich im alten c4 Quattro deutlich sicherer gefühlt hab, als mit den neueren (Allradlern) mit ESP. Ich meine NUR vom Fahren her und nicht im Falle eines Crashs. Da hat mir der "analoge" Antrieb einfach, gerade bei viel Schnee (bergauf) um einiges mehr Vertrauen (und auch Traktion) gegeben... Ich mag es einfach lieber, wenn mir da keine Software dazwischen funkt. Das ist aber jetzt nur MEINE Ansicht der Dinge. ;)


Mad Dog hat geschrieben:
clash hat geschrieben:...Was ich Dir empfehlen kann (vorausgesetzt du hast eben den Platz): Besorg Dir eine Familienkutsche und nimm den c4 als dein Hobby.

DA bin ich exakt derselben Meinung - siehe oben.



:thumb:

Gruß Sepp
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Re: A6 C5 Avant

Beitragvon Mad Dog » Di 30. Mai 2023, 12:10

Moin!

clash hat geschrieben:...Da hat mir der "analoge" Antrieb einfach, gerade bei viel Schnee (bergauf) um einiges mehr Vertrauen (und auch Traktion) gegeben... Ich mag es einfach lieber, wenn mir da keine Software dazwischen funkt. Das ist aber jetzt nur MEINE Ansicht der Dinge. ;) ...

Nicht nur DEINE Ansicht .. auch da stimme ich voll zu.
;)

Das ist die Kehrseite der ganzen elektronischen Helferlein: Heutzutage kennt sich kaum noch ein Fahranfänger mit Fahrphysik aus (was ist der Unterschied zwischen Über- und Untersteuern, wie verhält man sich im jeweiligen Fall,...). Und ABSCHALTEN der Traktionskontrolle im Tiefschnee??? "Jehova-Jehova!!!" :mrgreen:
Aber rein objektiv betrachtet (und völlig unabhängig von Deinem und meinem persönlichen Empfinden und Fahrspaß) muss man einfach sagen, dass die Elektronik sicher tatsächlich schon eine Menge Unfälle verhindert hat. Oder zumindest deutlich mehr Unfälle verhindert als begünstigt hat.

Wie gesagt, das mit dem Rost ist heutzutage sehr ärgerlich. Aber Du musst auch zugeben, dass Ihr bei Euch im Raum Garmisch-Partenkirchen sicher auch nicht gerade ein "Deutschland-durchschnittliches" Streuverhalten auf den Straßen habt.
Wenn ich bei Euch dort unten leben würde, dann wäre wahrscheinlich das erste was ich mit einem neuen Fahrzeug machen würde: Hohlraumversiegelung und eine Schicht Schutzwachs an Unterboden und Achs-/Aggregateträgern.

Aber zurück zum eigentlichen Thema - @ kaputtmach: Was stellst Du Dir an Anschaffungskosten denn ÜBERHAUPT so vor? Wie hoch ist das Budget? 5k? 10k? 15k?
Wie viel Leistung bzw. welche Fahrleistungen (speziell Beschleunigung - Vmax >200 machen sie ja quasi alle) schweben Dir vor? Klar, Du hättest gern einen 2.7er Biturbo - kann ich absolut verstehen. Aber bei DEM solltest Du Dir auch über die potentiellen Folgekosten im Klaren sein - insbesondere da Du nicht sicher sein kannst, wie der/die Vorbesitzer damit umgegangen ist/sind. Du bekommst die Dinger schon ab ca. 4..5k€ - solltest aber selbst als Selbstschrauber nochmal locker 3k€ immer auf der hohen Kante für das Auto liegen haben.
Kannst mal bei den S4-B5-Fahrern in Foren schauen, was da im Laufe der Zeit so anfallen kann. Hier mal ein paar häufiger getauschte Dinge:
-Turbolader
-Y Schlauch/Rohr
-Zündspulen
-Lamdasonden
-Kurbelgehäuseentlüftung
-Abgaskrümmer
-Drosselklappe
-N75
- ...

WENN es denn ein C5 sein soll der zumindest halbwegs ordentlich motorisiert ist und trotzdem überschaubare Reparatur-/Wartungskosten aufwirft ... dann je nach Baujahr nen 2.8er oder 3.0er.

Sollte das Budget 10...15k€ betragen ... DANN vielleicht tatsächlich mal über nen B8 nachdenken.

Gruß

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Re: A6 C5 Avant

Beitragvon kaputtmach » Di 30. Mai 2023, 16:01

Erst mal Danke für die Hinweise. Die sind alle gut, Caddy passt allerdings durch die Höhe nicht. B8 fällt raus - zu breit, zu teuer in der Anschaffung wenns keine vollständig runtergerockten Exemplare mit 95% der erwarteten Lebensdauer sind.
Es ist jetzt der favorisierte C5 geworden, den Löwenanteil der Anschaffungskosten übernehmen im Rahmen der Wiedergutmachung die Leute, deren Sohn bei mir wie weiter oben erwähnt im letzten Herbst über mein Auto geturnt ist. Bis die Kids da sind schau ich mal wie der sich so schlägt. Vielleicht muss ich ihn ja wieder abstoßen. Solange bleibt der C4 jedenfalls da, den kann ich in der Garage auch noch in eine nicht genutzte Nische quetschen. An "Hundert für Export, hole sofort!" geht der zumindest in keinem Fall. Vorher schieb ich ihn selbst in einen Baggersee.
Nicht dass dann die Kinder geschlüpft sind, wir müssen uns um alles mögliche kümmern - und dann noch zusätzlich um ein ordentliches Auto. :roll:

Die Frau des Vorbesitzers ist jedenfalls auch KFZ-Meisterin und hatte ein waches Auge drauf. Ausstattung ist gut, allein die ZV mit Fernbedienung und die elektrischen Recaros mit Sitzheizung sind schon fast obszöner Luxus. :mrgreen:
Alles funktioniert, Motor, Turbos und Getriebe machen keine seltsamen Geräusche, Fehlerspeicher ohne nennenswerte Einträge (Kommunikation Klima und ZV aller Türen, vermutlich wg. Unterspannung bei Batterietausch), Innenausstattung ist noch wirklich hervorragend, nichts eingerissen. Nur der Schalthebel und die Türhandgriffe hinten innen sind altersbedingt etwas abgenudelt. Unverbasteltes, ehrliches Fahrzeug. Zu machen: Druckschläuche erneuern, Zweitwasserpumpe erneuern, Bremse hinten erneuern. Alles kein Drama, dafür war der Kaufpreis in Ordnung.

Übrigens: In die Materie hab ich mich etwas eingelesen, die Lader vom 2.7T im A6 sollen angeblich seltener verrecken als die vom S4/RS4 B5. Warum auch immer, theoretisch sinds ja die gleichen. Die 15 PS Unterschied zum S4 machen das Kraut eigentlich nicht fett. Ich glaub fast dass die in der Karrosserie einfach etwas luftiger sitzen oder die A6-Fahrer "besonnener" unterwegs sind. Mit Pech wurden einfach nur mehr davon vorm Exitus verschrottet, weils nicht die S-Prestigemodelle waren. Das wird sich zeigen, ich fühl mich bisher aber nicht über den Tisch gezogen.
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Re: A6 C5 Avant

Beitragvon clash » Di 30. Mai 2023, 16:13

Servus

Mad Dog hat geschrieben:
clash hat geschrieben:...Da hat mir der "analoge" Antrieb einfach, gerade bei viel Schnee (bergauf) um einiges mehr Vertrauen (und auch Traktion) gegeben... Ich mag es einfach lieber, wenn mir da keine Software dazwischen funkt. Das ist aber jetzt nur MEINE Ansicht der Dinge. ;) ...

Nicht nur DEINE Ansicht .. auch da stimme ich voll zu.
;)

Das ist die Kehrseite der ganzen elektronischen Helferlein: Heutzutage kennt sich kaum noch ein Fahranfänger mit Fahrphysik aus (was ist der Unterschied zwischen Über- und Untersteuern, wie verhält man sich im jeweiligen Fall,...). Und ABSCHALTEN der Traktionskontrolle im Tiefschnee??? "Jehova-Jehova!!!" :mrgreen:
Aber rein objektiv betrachtet (und völlig unabhängig von Deinem und meinem persönlichen Empfinden und Fahrspaß) muss man einfach sagen, dass die Elektronik sicher tatsächlich schon eine Menge Unfälle verhindert hat. Oder zumindest deutlich mehr Unfälle verhindert als begünstigt hat.


Dann bin ich ja froh, dass noch mehrere so denken wie ich... :mrgreen:

Nein da hast du schon recht, auf alle Fälle trägt die Elektronik z. B. ESP enorm zur Sicherheit bei und hat schon Millionenfach vor Unfällen bewahrt. Ich würd jetzt auch keinem empfehlen immer beim Schnee das ESP auszuschalten :nein:, vorallem wenn man es nicht gewohnt ist im tieferen Schnee zu fahren...
Bei mir ist es einfach so dass ich lieber spüren mag wann der Wagen ausbricht, über die Vorderachse schiebt etc.. Es ist aber tatsächlich so, dass im tiefsten Winter bei uns oft mit ESP keine Steigungen mehr bezwungen werden können, da es bei Traktionsverlust zu sehr runter regelt und du stehen bleibst. Da hilft dann nur deaktivieren (wenn möglich) und mit schlupf hoch fahren. Oder der Wagen wird durch die ganze ESP Regelerei richtig unruhig... auch schon öfter gehabt.

Mad Dog hat geschrieben:Wie gesagt, das mit dem Rost ist heutzutage sehr ärgerlich. Aber Du musst auch zugeben, dass Ihr bei Euch im Raum Garmisch-Partenkirchen sicher auch nicht gerade ein "Deutschland-durchschnittliches" Streuverhalten auf den Straßen habt.
Wenn ich bei Euch dort unten leben würde, dann wäre wahrscheinlich das erste was ich mit einem neuen Fahrzeug machen würde: Hohlraumversiegelung und eine Schicht Schutzwachs an Unterboden und Achs-/Aggregateträgern.



Ja bei uns wird leider eine der salzreichsten Gegenden in ganz Deutschland sein. Noch schlimmer ist es ab der Grenze zu Tirol, und dort in den Skigebieten 8O Ohne guten UBS und Hohlraumversiegelung geht garnichts, bzw. nicht lange was.


@kaputtmach: hast du jetzt die Ansprüche mit "auch zügig fahren/überholen können" bei deinem bestehenden c4 oder mit dem Neuerwerb? Oder bei beiden?

Gruß Sepp

Edit: oh jetzt warst du schneller... dann gratuliere zum C5, auf dass er Dir gute Dienste leiste! ;)
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Re: A6 C5 Avant

Beitragvon kaputtmach » Di 30. Mai 2023, 16:34

clash hat geschrieben:hast du jetzt die Ansprüche mit "auch zügig fahren/überholen können" bei deinem bestehenden c4 oder mit dem Neuerwerb?


Gilt für den neuen Gebrauchten. Als Zweit-/Hobbywagen muss der 100er keinen eiligen Autobahndienst absolvieren. Tat er bisher auch nur selten, aus den oben angeführten Gründen. Meine Reisetätigkeit wird sich aber aus ebenfalls oben angeführten Gründen in absehbarer Zeit mehr als verdoppeln. :mrgreen:
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Re: A6 C5 Avant

Beitragvon 44_TR » Di 30. Mai 2023, 17:45

...und wo bleiben die Fotos der neuen Errungenschaft?

Wünsche Dir viel Erfolg mit dem "neuen" A6.

Gruß Stefan
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Re: A6 C5 Avant

Beitragvon kaputtmach » Di 30. Mai 2023, 17:57

Hatte bei der Begutachtung keine Zeit welche zu machen. Immerhin bin ich über 600 km dafür getingelt. Fotos kommen dann am Wochenende, wenn er bei mir auf dem Hof steht. 8)
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