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Rost - Anfälligkeit diverse Fahrzeugtypen

für Audi-Fahrzeuge (Neu-/Gebraucht -Wagen)

Re: Rost - Anfälligkeit diverse Fahrzeugtypen

Beitragvon josefini1 » Mo 23. Okt 2017, 12:20

audi_jr hat geschrieben:
josefini1 hat geschrieben:Hi, wenn ich das so lese, sollte man bei den Neuwagen also erstmal bei Auslieferung das große Programm mit Hohlraumversiegelung und Unterbodenwachs durchziehen wie weiland in den 70ern.

Sorry, aber was kann man denn dann überhaupt heutzutage noch kaufen, auch außerhalb des Kdf-Konzerns?

mfg
josefini1


Das ist eine gute Frage, die ich mir derzeit aus aktuellem Anlass auch stelle.

Entweder komplett emotionslos das billigste und einfachste was es gibt, dass man dann nach 5 Jahren zum Entsorger fährt oder man sucht die letzten guten alten.

Weil ich hab kein Bock drauf, mir jetzt für ne knapp 5-stellige Summe ein Auto zu kaufen, dass dann nach 2-3 Jahren so aussieht, wie mein jetziger A6. Daher ist der A8 derzeit mein Favorit. Leider kann ich meine Frau davon noch nicht so recht überzeugen.

Aber mal schauen, was die Zeit so bringt......

Leider ist unsere aktuelle Gesellschaft so gepolt, dass es fast nur noch um Geld Geld Geld geht. Der andere Punkt neben Geld ist Umwelt, wobei hier erst Geld und dann Umwelt kommt. Würde man das nämlich anders rum handhaben, dann würde man heute wieder Autos produzieren, die 15-20 Jahre halten und nicht nach 5-7 Jahren eigentlich schon der Entsorgung zugeführt werden sollten. Aber wer denkt schon langfristig, wenn er nur kurzfristig das sagen hat?


Ja, A8 steht auch auf meiner Suchliste. Aber nicht ganz so einfach, wenn man
1. 2,8 Liter
2. Frontantrieb
3. unter 100.000 km
4. 30VMaschine, aber eher von den letzten, da Kinderkrankheiten ausgestanden sein sollten
haben möchte.

Und das Alu kann ja auch korrodieren, wie man z.B. bei vielen älteren Volvos an der Heckklappe sah.

Bei Deinen Alternativen bleibt dann evtl. noch ein Dacia als Jahreswagen.

Wer offenbar Rostprobleme z.Zt. gut im Griff hat, ist Mercedes. Da scheint seit ca. 2003 (211er) und 2008 (204er) der Rost keine Rolle mehr zu spielen.

Mein mittlerweile 21 Jahre alter C4 ist auch so eine Sache. Sehr wenig Rost, aber es kommt die Peripherie wie Tank, Spritleitungen u.ä., sodaß ich mir im Winter auch nicht so recht fahren traue. (Obwohl als Winterauto gekauft.....)

Blöde Sache, das alles. Selbst beim 4er Golf tut mir das Herz weh, wenn jetzt die Salzterroristen wieder erbarmungslos zuschlagen.

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Re: Rost - Anfälligkeit diverse Fahrzeugtypen

Beitragvon Opaauto » Mo 23. Okt 2017, 13:03

Mercedes hat die Rostprobleme im Griff? 8O
Ich behaupte, dafür hätte es einen ARD Brennpunkt gegeben und eine fette Schlagzeile in der Tageszeitung.
:D
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Re: Rost - Anfälligkeit diverse Fahrzeugtypen

Beitragvon Jan867 » Mo 23. Okt 2017, 13:39

Mercedes hat die Rostprobleme im Griff? 8O

nein, haben sie nicht. Zumindest nicht für die genannten Bj.
Es ist auch nicht gewollt, daß die Autos so lange halten, das ist geschäftsschädigend. Ein Auto muß spätestens nach 7 Jahren verwurstet werden, besser sogar nach 5 Jahren. Das was Audi mit ihren Typ 44, 89, B4, C4 gemacht haben, war großer Bockmist ;) , darunter leiden sie heute noch. Dabei waren Typ 44 VFL, 81 und 85 auch schon gut, besser als heutige Autos, und das komplett ohne Zink.

Im Prinzip kann man diese alten Modelle immer noch fahren. Es gibt keinen Wertverlust mehr, man kann mit dem Geld die Werkstatt finanzieren, und hat noch etwas dabei über. Nur mit dem Salz im Winter ist es ein Prob, wenn man bergig lebt...
Grüße
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Re: Rost - Anfälligkeit diverse Fahrzeugtypen

Beitragvon josefini1 » Mo 23. Okt 2017, 14:34

Sorry Leute, aber sowohl von den 211ern (zumindest Nach-Mopf ab 2006) und 204ern seit 2008 habe ich noch keine einzige Rostlaube auf der Straße gesehen.

Und auch die Vor-Mopf 211er scheinen rostmäßig stabil zu sein. Man hat nur vereinzelt über Radlauf hinten gehört. Technisch waren sie anfällig, das stimmt.

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Re: Rost - Anfälligkeit diverse Fahrzeugtypen

Beitragvon Kai » Mi 1. Nov 2017, 07:50

Hallo

Immer wenn Ich diesen Thread hier lese muß ich ein wenig schmunzeln was heute doch für ein Mist angeboten wird.

Mittlerweile bin ich überzeugt das es eine gute Entscheidung war vor 2 Jahren den Dacia Dokker als Familienauto zu kaufen. Bislang knapp 40tkm und nicht ein nennenswerter defekt.
Nur einmal vor kurzem eine Rückrufaktion wegen "Softwareupdate" für Dieselmotoren. Wenn das Auto schonmal da war hab ich auch gleich noch 2 neue Zusatzdichtungen für die hinteren Schiebetüren auf Garantie tauschen lassen. Die alten hatten sich gelöst (hätte man auch einfach weglassen können).

Sonst läuft das Auto absolut zuverlässig. Und im Gegensatz zu anderen Autos heute scheint auch der Rostschutz zu stimmen. Von unten ist richtig dick zäher Unterbodenschutz drunter. Und Achsen usw. sind vernünftig lackiert.
Vor lautet Verzweiflung hab ich schon ein paar Falze und Schweißnähte wo ich meine es könnte mal rosten vor dem Winter mit fluidfilm eingesprüht.

Ein bisschen Kritik hab ich aber auch. Der Auspuff ist schon arg rostig, noch 2-3 Jahre, dann ist der sicher durch. Der innenraumteppich ist ein unmögliches Material. Wenn einmal Dreck drin ist bekommt man ihn kaum wieder raus. Und der Lack ist nur ein normaler einschicht Buntlack. Dieses Jahr hab ich ihn zum ersten Mal poliert da der Glanz nachgelassen hat.
Aber im Gegensatz zu dem was wo anders lackiert wird ist das wohl in Ordnung.

Jahreswagen gibt es übrigens kaum. Solche Tricks gibt es nur bei überteuerten Herstellern. Dacia ist von vornherein billig. Die jüngsten gebrauchten die bei den Händlern stehen sind ca 4 Jahre alt wie ich so gesehen habe.

Mfg kai
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Re: Rost - Anfälligkeit diverse Fahrzeugtypen

Beitragvon Jan867 » Mi 1. Nov 2017, 14:41

Dacia ist von vornherein billig.

ja, das stimmt. Aber er macht auch keinen Spaß, und ist häßlich. Dafür würde ich auch ein vielzitiertes Statussymbol in Kauf nehmen. Und wenn er 25 Jahre alt ist... :mrgreen:
Grüße
Jan
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Re: Rost - Anfälligkeit diverse Fahrzeugtypen

Beitragvon Opaauto » Mi 1. Nov 2017, 16:51

In zwei Jahren nicht ein Defekt, ja nicht einmal erwähnenswerte Rostschäden...fetter Respekt! :mrgreen:
Nee, Leute, wenn das heutzutage schon eine Leistung ist, die Garantiezeit heile zu überstehen, möchte ich allgemein kein neueres Auto mehr. Und einen Dacia, sorry dafür, schon gar nicht. Ich weiß, wie begeistert die Besitzer von den Dingern sind. Aber im Prinzip kann ich dann wirklich meine alte Kiste fahren, wenn ich ausstattungstechnisch auf möglichst viel verzichten will. Auch, weil ich da dann nicht der Garantie wegen zur Inspektion muss, sondern die paar Sachen selbst erledige.

Ist wirklich nicht böse gemeint, aber gerade im Vergleich mit den rund 30 Jahre alten Kisten, die hier herum fahren, muss sich eine junge Marke wie Dacia erst noch bewähren. Und sage mir keiner, beim billigsten Auto am Markt hätte sich der Hersteller besondere Mühe bei der Verarbeitung gemacht. Zum Vergleich, ich habe noch den ersten Auspuff unter dem Audi, auch unter dem zehn Jahre alten Eos und sogar unter dem schon biblische sechs Jahre alten Seat ist kein Gammel zu sehen ;)
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Re: Rost - Anfälligkeit diverse Fahrzeugtypen

Beitragvon Mad Dog » Mi 1. Nov 2017, 16:59

Hi!

Kai hat geschrieben:...Ein bisschen Kritik hab ich aber auch. Der Auspuff ist schon arg rostig, noch 2-3 Jahre, dann ist der sicher durch....

Ja, das deckt sich auch mit den Aussagen die der TÜV-Prüfer bei meinem letzten Besuch zum Thema Dacia gemacht hat.
Korrosion an Abgasanlage und Achsen (Aggregateträger,... halt alles was gepfalztes Blech ist) ist bei Dacias generell relativ früh ein Thema.

Kai hat geschrieben:...Solche Tricks gibt es nur bei überteuerten Herstellern. Dacia ist von vornherein billig....

Na jaaaaaa ... dafür arbeitet Dacia aber mit anderen Tricks. Habe neulich einen Bericht zum Thema "Nebenkosten beim Autokauf" gesehen. Und da gab es im Vergleich (Kompaktklasse/Kleinwagen) KEINEN anderen Hersteller, der so hohe Überführungskosten in Rechnung gestellt hat wie Dacia.
Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Da wird mit dem billigsten Neufahrzeug geworben (aktuell gibt's den Sandero ab 6.990,- Euro), aber je nach Händler/Standort kommen nochmal 650...900 Euro Überführungskosten dazu.
Und das für ein Fahrzeug aus Rumänien - selbst die meisten Koreaner und Japaner sind billiger in der Überführung.
DIESES Geschäftsmodell finde ich auch nicht gerade glaubwürdig bzw. kundenfreundlich...
;)

Jan867 hat geschrieben:
Dacia ist von vornherein billig.

ja, das stimmt. Aber er macht auch keinen Spaß, und ist häßlich...

Ja, finde ich persönlich auch. Aber über Geschmack lässt sich halt ... und so weiter. ;)

Abgesehen davon sind wir hier ja auch eher nicht die Zielgruppe von Dacia.
Stell Dir eine alleinstehende Frau mit vielleicht 800...1000,- Euro Netto-Einkommen (Friseurin, Einzelhandel,...) vor, die keine Ahnung von Autos hat, keinen Freund/Mann, der ihr was reparieren kann, und die wirklich einfach nur ein günstiges Fahrzeug braucht um zur Arbeit und zum Einkaufen zu fahren. Für die ist so ein neues 8000-Euro-Auto doch die beste Lösung. Neu kaufen, sechs, sieben Jahre fahren (bevor die ersten teuren Reparaturen anfangen), dann für 3000 Euro verticken und den nächsten neuen 8000-Euro-Bomber (oder dann vielleicht 8500 Euro) kaufen.

Gruß

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Re: Rost - Anfälligkeit diverse Fahrzeugtypen

Beitragvon audi_jr » Mi 1. Nov 2017, 17:14

Mad Dog hat geschrieben:Neu kaufen, sechs, sieben Jahre fahren (bevor die ersten teuren Reparaturen anfangen), dann für 3000 Euro verticken und den nächsten neuen 8000-Euro-Bomber (oder dann vielleicht 8500 Euro) kaufen.

Gruß

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Ein sieben Jahre alter Dacia liegt gebraucht noch bei 3.000,- Euro? 8O
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Re: Rost - Anfälligkeit diverse Fahrzeugtypen

Beitragvon Mad Dog » Mi 1. Nov 2017, 17:20

audi_jr hat geschrieben:...Ein sieben Jahre alter Dacia liegt gebraucht noch bei 3.000,- Euro? 8O

Na ja, kommt natürlich auf Zustand und Laufleistung an.
Aber wenn Du einfach mal nach Dacias ab EZ 2010 mit maximal 100.000 km Laufleistung schaust, geht's tatsächlich erst bei 2.500,- Euro los. Und EZ ab 2011 (auch mit maximal 100tkm) ab 3.000,- aufwärts...

Gruß

Christian

Edit: Relativ gesehen ist ein Dacia Sandero oder Logan EZ 2011 mit maximal 100tkm für 3k€ doch vollkommen nachvollziehbar wenn man bedenkt, dass ein StiNo-VW-Golf gleichen Alters mit gleicher Laufleistung ab etwa 7k€ aufwärts gehandelt wird.
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