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Radlagerwerkzeug

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Re: Radlagerwerkzeug

Beitragvon HPM15 » Fr 2. Jul 2010, 15:46

Sorry aber Hazet WAR mal gut....vor ca.8-10 Jahren

Heute drehe ich im Monat 1-3 1/4-Zoll Knarren das Genick um, peinlich.

Gutes Werkzeug kommt von Klann.

Teuer, sehhhr teuer aber jeden Taler wert, da dieses Werkzeug locker 10 Jahre hält.

Im übrigen sind diese Universal-Pressen/Spindeln nicht für aktuelle Fahrzeuge geeignet, da sie den Rotorkranz zerquetschen.
Dann....Lager neu - ABS aber leider ohne Funktion....auch irgendwie blöd


Ingo
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Re: Radlagerwerkzeug

Beitragvon haluzubu » Fr 2. Jul 2010, 16:44

hi,

mit dem werkzeug habe ich vor ca. nen monat meine radlager am audi cabriolet vorn gewechselt...was soll ich sagen
es ging recht gut! 8)
aber ein problem gab es....die spindeln die man durch die radnabe schraubt, um diese rauszupressen, fanden keinen anlegepunkt. das radlagergehäuse war
zu dick...da kamen die nicht vorbei. haben dann mit schiebehülsen vom golf improvisiert und diese als
abstandshalter genutzt...wir waren zu zweit...alleine wird es sicher nen ziemliches gefummel!
als die nabe dann draußen war musste natürlich der innere-äußere lagerring runter. das stellte jedoch kein problem dar, da
die nabe bei mir angesetzt war und ich mit hilfe von 2 montiereisen den ring ganz leicht runter drücken konnte.
(selbst mein überzeugter bmw schrauber war davon begeistert!)
die lager haben wir im eingebauten zustand des federbeins aus und eingepresst...alles ohne probleme!
alles in allem und mit dem wechsel beider gelenkwellenmanschetten haben wir für diese arbeiten ca. 1,5 stunden gebraucht.
wie gesagt...wir waren zu zweit und jeder wusste was er tat.

auch sollte man schauen das die spindel nicht zu dick ist!!! sonst bekommt man die nabe nicht eingepresst...denn die
spindel muss ja durch die nabe passen! sollte die nabe nicht abgesetzt sein geht der innere lagerring nicht so easy herunter.
dafür gibt es zwar auch abzieher aber die kosten das dreifache des lagerauspresssatzes. sicher gibt es auch noch andere
möglichkeiten den ring runterzubekommen...doch auch dafür sollte das werkzeug vorhanden sein.

also kurz...der satz ist zwar gut aber noch nicht vollständig...


grüße
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Re: Radlagerwerkzeug

Beitragvon Ricoz » Fr 2. Jul 2010, 19:11

Also ich hab das Set von Nordec seit ca. 3 Jahren und damit bisher 15 Radlager ein und ausgepresst das einzige was bisher aufgegeben hat ist ein Gewindestift um die Radnarbe abzuziehen sind allerdings gewals 3 Stück dabei bei 4 Loch funzt das also noch immer Problemlos.
Für das Geld ist es echt top und bei Zwei Radlagen hat man schon das Geld für das Werkzeug drin.
Das einzige was Scheiße ist das immer der äußere Ring vom Radlager auf der Narbe stecken bleibt und da kein Werkzeug dabei ist um den abzuziehen.
Dazu braucht man einen Lagerabzieher.
Bild

Oder die Flex und viel Geduld aber entspannter ist es mit dem passendem Werkzeug.
Ich empfehle immer das komplette Federbein mit Radlagergehäuse auszubauen dann geht es mit dem Werkzeug echt gut.

Ach so und das mit dem Rotorkranz ist auch ganz einfach zu lösen dazu die Narbe einfach mit einer passenden Nuss und dem Hammer ausschlagen so bleibt der Kranz unbeschädigt.
Schraubstock sollte natürlich vorhanden sein.
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Re: Radlagerwerkzeug

Beitragvon DailyDriver » Fr 2. Jul 2010, 19:44

Also ich kenn es so daß der Rotorkranz auf das Gleichlaufgelenk der Antriebswelle aufgeschoben/aufgepresst ist und mit der Welle rausgezogen wird. So ist es zumindest bei den Wellen die ich aus einem Coupe ausgebaut habe und jetzt im 80er fahre.
Wie ist es denn bei euch?

Gruß, Ingo
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Re: Radlagerwerkzeug

Beitragvon HPM15 » Fr 2. Jul 2010, 21:37

Ich rede von NEUEREN Fahrzeugen, MJ ab ca. 2007 aber da sollten auch keinerlei Leute dran, die mit nem Hammer an Teilen der Radaufhängung rumwichsen.... :mrgreen: :mrgreen:

Bitte nicht ausdiskutieren, ist es nicht wert.

@Ricoc

Das, was Du da hast,ist übrigens ein Trennwerkzeug.
Den hinteren Teil des Radlagers, welcher immer auf der Nabe klemmen bleibt, lösen wir mit ner Trenngabel...ohne Hammer, mit Hydraulikzylinder ;)


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Re: Radlagerwerkzeug

Beitragvon Guido » Fr 2. Jul 2010, 22:59

haluzubu hat geschrieben:....
aber ein problem gab es....die spindeln die man durch die radnabe schraubt, um diese rauszupressen, fanden keinen anlegepunkt. das radlagergehäuse war zu dick...da kamen die nicht vorbei. haben dann mit schiebehülsen vom golf improvisiert und diese als abstandshalter genutzt...
Was sieht da der Hersteller von dem Werkzeug als Lösung vor ?
die lager haben wir im eingebauten zustand des federbeins aus und eingepresst...alles ohne probleme!
alles in allem und mit dem wechsel beider gelenkwellenmanschetten haben wir für diese arbeiten ca. 1,5 stunden gebraucht. wie gesagt...wir waren zu zweit und jeder wusste was er tat.
Das ist ja schon recht schnell. Was schätzt Du, wie lange hättet Ihr zwei Beiden am gleichen Auto mit den gleichen Arbeiten und einer klassischen Standpresse gebraucht ?


HPM15 hat geschrieben:Sorry aber Hazet WAR mal gut....vor ca.8-10 Jahren

Heute drehe ich im Monat 1-3 1/4-Zoll Knarren das Genick um, peinlich.
Probier einfach mal zum Beispiel die Radschrauben mit dem Radkreuz aufzumachen, und nicht mit einer Viertelzollratsche und 3 Adaptern drauf. Dann halten die kleinen Ratschen gleich viel länger...

G
Der erfahrene Schrauber wusste es schon immer: Wenn was nicht mehr ganz dicht ist - nicht weiter warten, schrauben oder hoffen.
Sondern lassen und Dirk(o) nehmen !
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Re: Radlagerwerkzeug

Beitragvon audirist » Fr 2. Jul 2010, 23:14

Guido hat geschrieben:Was sieht da der Hersteller von dem Werkzeug als Lösung vor ?

Wahrscheinlich meint der Hersteller, daß die Gewindestangen lang genung sind, so würde ich das Video auf der HP jedenfalls interpretieren.

Das mit den Hazet.Ratschen .... also meine Kräfte haben bisher nicht gereicht, ein umzubringen.
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Re: Radlagerwerkzeug

Beitragvon haluzubu » Fr 2. Jul 2010, 23:44

hi,


Was sieht da der Hersteller von dem Werkzeug als Lösung vor ?

keine...zumindest haben wir im beiblatt darüber keine weiteren informationen gefunden.
(sicher gibt es auch hierfür ein spezialwerkzeug)
die gewindestangen waren auch lang genug und hätten auch gereicht zum rausdrücken der nabe aber wir
kamen nicht am gehäuse vorbei. deshalb der griff zu der schiebehülse die wir dann leicht schräg verklemmt haben und
als anlagepunkt nutzten.

Das ist ja schon recht schnell. Was schätzt Du, wie lange hättet Ihr zwei Beiden am gleichen Auto mit den gleichen Arbeiten und einer klassischen Standpresse gebraucht ?

ich denke nicht das es einen zeitlichen unterschied gemacht hätte.
um aber die bremsleitungen, spurstangenkopf etc. nicht lösen zu müssen, hätte ich dann den dämpfer vom achsschenkel getrennt...dann
wiederum kommt eine achsvermessung dazu die kosten verursacht...und genau das wollte ich vermeiden!


grüße
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Re: Radlagerwerkzeug

Beitragvon audirist » Sa 3. Jul 2010, 00:08

haluzubu hat geschrieben:die gewindestangen waren auch lang genug und hätten auch gereicht zum rausdrücken der nabe aber wir kamen nicht am gehäuse vorbei.

Da tue ich mich jetzt schwer, mir das vorzustellen. Kannst Du das näher erleutern? Sehen die Federbeine des Cabrio soviel anders aus, als beim B4?
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Re: Radlagerwerkzeug

Beitragvon haluzubu » Sa 3. Jul 2010, 00:42

hi,


ja sorry...ist echt nen bissel blöd zu beschreiben. aber vielleicht hilft das bild weiter.

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das rote eckige ding soll mal die gewindestange darstellen...und an der roten linie lag dann die gewindestange
an! es ist ein cabrio bj'97 mit dem 2,0l abk.


grüße
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