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[S2 ABY] Maximalleistung bei gemachtem Motor mit Serien Lader

alle Audi Turbo-Motoren: Turbolader, Wastegate, N75, Ladeluftkühler, Serie / Aufrüstung / (Chip-) Tuning, usw...

Re: Maximalleistung bei gemachtem Motor mit Serien Lader

Beitragvon Jan867 » Di 22. Jul 2014, 13:21

Hallo,

Saugerwellen verfügen über viel längere Ventilöffnungszeiten, auch in der Überschneidung zwischen Ein- und Auslaßventil, was für den Turbomotor kontraproduktiv ist, da mit dem Frischgas nur der Auspuff gefüllt, aber kein Übdruck aufgebaut wird. Mit dem verstellbaren Nockenwellenrad kann man Vieles optimieren, aber die einzelne Ventilsteuerzeit bleibt so erhalten.

Ein größerer Ventilhub sollte vorteilhaft sein, aber könnte man nicht die Serienwelle umschleifen, um auf diese Weise einen größeren Hub zu erhalten?
Grüße
Jan
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Re: Maximalleistung bei gemachtem Motor mit Serien Lader

Beitragvon audiavus » Di 22. Jul 2014, 13:41

um die Serienwelle auf an größeren HUb zu bringen, musst ja den Grundkreis verkleinern, da iat halt die Frage ob noch genug "Fleisch" da ist. Evtl. wäre es sogar sinnvoller, die 7A Wellen umzuschleifen aufs Turbo-Serienprofil, aber eben mit dem größeren Hub der 7A Wellen...

Aber gut, Poste mal das Diagramm nach der Messung, da sieht man dan evtl was...
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Re: Maximalleistung bei gemachtem Motor mit Serien Lader

Beitragvon qdriver » Fr 25. Jul 2014, 08:48

Wenn ich mir hier als (Diesel)Motorenentwickler mal eine Frage erlauben darf ... hat eigentlich schon jemand mal ein Arbeitsprozessrechnungsmodell vom 20VT erstellt? GT-Power? Oder AVL - Boost? Bei mir/uns in der Firma werden Steuerzeiten und Ventilspreizungen grundsätzlich mit Arbeitsprozessrechnung ausgelegt und die Durchflusskoeffizienten in den Kanälen mittels CFD ermittelt oder auf der Flow-Bench gemessen. Rein Neugierde, aber hat jemand sowas schon mal beim 20VT gemacht? Flow-Bench weiß ich, da gabs ja mal jemanden der das hier angeboten hat. Aber so richtig "Engineering" mäßig ne 20VT Leistungssteigerung? Gut, ich nehme an Hohenester und Co haben sowas früher gemacht, aber so von den "kleineren" Tunern? Wird sich wohl nicht rentieren, weil mans im Zweifelsfall mit Ladedruck wieder recht machen kann, aber interessieren würde es mich schon mal ... reine Neugierde.
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Re: Maximalleistung bei gemachtem Motor mit Serien Lader

Beitragvon Kryptonite » So 27. Jul 2014, 14:12

qdriver hat geschrieben:Wenn ich mir hier als (Diesel)Motorenentwickler mal eine Frage erlauben darf ... hat eigentlich schon jemand mal ein Arbeitsprozessrechnungsmodell vom 20VT erstellt? GT-Power? Oder AVL - Boost? Bei mir/uns in der Firma werden Steuerzeiten und Ventilspreizungen grundsätzlich mit Arbeitsprozessrechnung ausgelegt und die Durchflusskoeffizienten in den Kanälen mittels CFD ermittelt oder auf der Flow-Bench gemessen. Rein Neugierde, aber hat jemand sowas schon mal beim 20VT gemacht? Flow-Bench weiß ich, da gabs ja mal jemanden der das hier angeboten hat. Aber so richtig "Engineering" mäßig ne 20VT Leistungssteigerung? Gut, ich nehme an Hohenester und Co haben sowas früher gemacht, aber so von den "kleineren" Tunern? Wird sich wohl nicht rentieren, weil mans im Zweifelsfall mit Ladedruck wieder recht machen kann, aber interessieren würde es mich schon mal ... reine Neugierde.


Ich habe mir ein GT-Power Modell erstellt.
Ist doch auch garnicht so schwer - nimm Serienwerte um das Model zu kalibrieren.
Dann gehts los ;) Zur Not auch einfach bei anderen Modellen mit möglicherweiße 5 Zylinder bedienen...
Schön is halt, das man jeden Einfluss abgreifen kann ;) Krümmer, Verdichtung, Steuerzeiten, ATL ...
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Re: Maximalleistung bei gemachtem Motor mit Serien Lader

Beitragvon läng » So 9. Nov 2014, 21:13

Servus

So da mir das ganze hin und her mit dem Chipper zu blöd wurde habe ich das ganze jetzt auf Eis gelegt. Über 3 Monate hat man mich hingehalten und andere
Hintergründe wie Firma haben mir auch einen Strich durch die Rechnung gemacht das Auto nochmal mit Serienlader und gemachten Motor zu Chippen und zu messen. Alls es doch entlich soweit war hat´s mir doch tatsächlich den Ladedruckschlauch vom Lader zum LLK zerfetzt. Tja alle Schläuche getauscht und mit neuen ersetzt nur diesen nicht da ich mir nicht sicher war was es für eine Lader werden soll. Darum mag ich nicht mehr denn übern Winter wird jetzt alles alte auch noch rausgeworfen inkl. allen Kühlern. Hätte gerne noch das ergebnis präsentiert wenn´s geklappt hätte aber rein gefühlsmässig denke ich auch nicht mehr wie 300PS. Aber der neue wird ein wenig mehr spaß machen meinte TTE.

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Re: Maximalleistung bei gemachtem Motor mit Serien Lader

Beitragvon turbonaut » So 9. Nov 2014, 21:45

Schade, wäre interessant gewesen. Wer ist der chipper?
Und was für ein Lader genau kommt rein?
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Re: Maximalleistung bei gemachtem Motor mit Serien Lader

Beitragvon läng » Mo 10. Nov 2014, 20:23

Servus

Der Chipper kommt aus dem Fürstentum Lichtenstein und heißt Spano Illario. Hab schon einige Autos erleben dürfen die er gemacht hat
und die waren alle top und für diesen Spaß nur zum Testen wollte ich nicht zu PK nach Deutschland.
Es ist ein TTE 480 geworden denke das der Spaß machen wird.

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Re: Maximalleistung bei gemachtem Motor mit Serien Lader

Beitragvon turbonaut » Mo 10. Nov 2014, 22:04

Hmmm...klingt gut :-) hast du dir genauere Infos über den Lader geholt? Genauere Bezeichnungen?
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Re: Maximalleistung bei gemachtem Motor mit Serien Lader

Beitragvon läng » Di 11. Nov 2014, 19:07

Servus

Laut Rechnung und Wuchtprotokoll ist es ein K26 2877 auf der TTE Seite ist die bezeichnung TTE480 K26 2.2 T (RS2 Basis) Motorsport Turbolader. Der Mann mit dem ich telephoniert habe hat zu mir gesagt das der Lader auf 2.3 bar Overboost abfallend auf bis zu 1,7-1,8bar gefahren werden soll, das ist laut TTE die beste abstimmung.

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Re: Maximalleistung bei gemachtem Motor mit Serien Lader

Beitragvon turbonaut » Mi 12. Nov 2014, 00:36

Uh, feiner Lader :-) Der dürfte bei um die 3000 Umdrehungen schon fast voll da sein :-) mit dem wirst du glaub wirklich viel Spaß haben. Halt uns auf dem laufenden :-)
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