Dirk hat geschrieben:...demnach ist das ein Druckgeber (und nicht nur ein Druckschalter) ?
(sorry, ich bin bekennender Klima-Analphabet)
Korrekt.
In älteren Fahrzeugen/Klimaanlagen war ein Druckschalter verbaut (F129). Bei neueren Anlagen (auch im A2) ist ein Drucksensor/geber drin (G65). Teilenummer beim A2 ist 8E0959126.
Nicht ärgern, ist nix Außergewöhnliches. Ich hatte bei unserem A2 auch beides erneuert, G263 und G65. G263 war Scheiße (Gefummel kopfüber im Fußraum halt - hast Du ja auch durch), G65 ging eigentlich ganz gut (mit etwas Verränken der Finger auch ohne Abbau der Frontschürze möglich) - allerdings war mir da zuerst ein falscher Drucksensor geliefert worden (für nen A3 anstatt A2), der hatte einen etwas größeren Gewindedurchmesser und ging dann natürlich nicht fest.
Den G65 kannst Du übrigens wechseln ohne die Klima zu entleeren, da sitzt ein Rückschlagventil vor. Macht beim Los- und Festschrauben nur einmal ganz kurz „Zsch“.
Gruß
Christian
P.s.: VCDS (bzw. noch das alte VAG COM) hatte damals die Fehlermeldung „00819 - Hochdruckgeber (G65)“ in Verbindung mit „Unterbrechung/Kurzschluß nach Masse - Sporadisch“ oder aber „Unterbrechung/Kurzschluß nach Plus - Sporadisch“ ausgegeben - welches genau, weiß ich nicht mehr.
Das ist halt nur bedingt hilfreich, da es ja auch tatsächlich ein sporadisch auftretender Kurzschluss oder Kontaktproblem sein kann. Oder aber schlimmstenfalls hat das Steuergerät selbst einen weg...
Insofern: Wenn wirklich man sicher gehen will, sollte man das Signal direkt ausmessen (Kontakt 2 des Sensors gegen Masse, der Geber hat drei Anschlüsse).
Es gibt generell Analog- und Digital-Druckgeber, die analogen geben abhängig vom Druck ein Spannungssignal von einigen 100mV bis etwa 3V aus. Die digitalen geben ein PWM-Signal aus (Bereich ca. 15...70 Prozent Duty-Cycle, je höher der DC, desto höher der Druck) - was wesentlich störunempfindlicher ist als ein Analogsignal.
Zu 99,9 Prozent sitzt im A2 ein Digital-Druckgeber drin - wie bei fast allen VAG-Fahrzeugen der letzten 15..20 Jahre. Die Frequenz des Signals liegt im Bereich einiger zehn Hertz, sowas lässt sich super mit mit dem günstigen Bausatz-Oszilloskop für unter 20 Euro überprüfen, welches wir hier vor einiger Zeit mal im Forum besprochen hatten.