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[S2 ABY] Umbau auf U-Druck BKV - Gedankenaustausch

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Moderator: quattro-sa

[S2 ABY] Umbau auf U-Druck BKV - Gedankenaustausch

Beitragvon RTOH2808 » Do 18. Aug 2016, 16:53

Guten Abend Mädels und Jungs!

Aufgrund einer leckenden Tandemflügelpumpe (Dichtsatz schon verbaut und Schrauben mehrmals neu abgedichtet) in den letzten 3
Jahren, bin ich auf die Idee gekommen im Winter eventuell den Umbau auf Unterdruck-BKV zu starten.

Ich habe mir letztes Jahr aus weißer Voraussicht einen U-Druck-BKV eines Audi A6 C4 2,0Liter geschnappt.
Dieser hat die TN 4A0612105P - müsste die 10-Zoll haben, also der "Große".
Nur habe ich bei Durchsicht an meinem S2 irgendwie das Gefühl, dass dieser aufgrund der Größe nicht passen könnte.
Im Internet steht auch etwas vom Tandem-BKV vom A8 :?

Fakt ist:
- Ich will eine P&P-Lösung und kein "herumgebohre" an meiner Karosserie
- auch möchte ich keine allzu großen Anstalten machen müssen um den ganzen Schlauch-, Kabel-Kladeradatsch im Motorraum umzulegen

So, welche Teile benötigt man dazu:
- U-Druck BKV vom Audi 80 V6 bzw. diesen, den ich schon habe (passt wohl nicht?!)
- Servopumpe vom 5-Ender NG - Teilenummer 055 xxx x155/159 da gibts viele, welche genau muss ich verwenden,...irgendeine?
- passen die Schläuche vom Lenkgetriebe dann noch an die Servopumpe, oder benötige ich auch die vom NG
- Halter der NG-Servopumpe benötige ich dann auch noch
- U-Druck-Schlauch vom BKV an die Ansaugbrücke habe ich noch vom Audi C4 bzw. passe ich es dann an (hat noch ein Rückschlagventil drin). Alternativ hole ich mir was vom REIFF.
- was benötige ich noch?



Ganz Alternativ:
- hat mir jmd. eine Servopumpe vom S2 übrig, welche ich genüsslich überholen kann und dann neu verbauen?
- PS: Ich habe die Siebe in den Hydraulikschläuchen gereinigt, da ist alles frei

Grüße
Olli
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Re: Umbau auf U-Druck BKV - Gedankenaustausch

Beitragvon Jan867 » Fr 19. Aug 2016, 12:52

Aufgrund einer leckenden Tandemflügelpumpe (Dichtsatz schon verbaut und Schrauben mehrmals neu abgedichtet) in den letzten 3
Jahren, bin ich auf die Idee gekommen im Winter eventuell den Umbau auf Unterdruck-BKV zu starten.

hmm, keine gute Idee. Lieber eine passende Pumpe besorgen. Beim Typ 44 Motor NF ist das gleiche Prinzip verbaut, vielleicht hilft das teilemäßig weiter. Auch habe ich mal gelesen, daß die Pumpen lecken können, wenn die Hydraulikschläuche zugewachsen sind.




- U-Druck-Schlauch vom BKV an die Ansaugbrücke habe ich noch vom Audi C4 bzw. passe ich es dann an (hat noch ein Rückschlagventil drin). Alternativ hole ich mir was vom REIFF.

der Unterdruck-Schlauch/Ventil würde dem Ladeüberdruck vermutlich nicht standhalten. Ist aber auch egal, da die Unterdruckversorgung für den BKV einfach zu gering ist. Als Hinweis sei darauf verwiesen, daß der NG und AAR zusätzlich über eine Unterdruckpumpe verfügen, um eben dieses zu vermeiden.

Für einen Turbo müßte also eine separate U-Pumpe (die vom NG/AAR paßt nicht an den ABY) permanent einen Unterdruck für den BKV erzeugen.
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Re: Umbau auf U-Druck BKV - Gedankenaustausch

Beitragvon kai 1 » Fr 19. Aug 2016, 14:03

hallo

Turbo und unterdruck geht sehr wohl

auch nen aufgeladener Motor hat unterdruck und der reicht locker aus um den BKV zum arbeiten zu bringen

Mfg Kai
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Re: Umbau auf U-Druck BKV - Gedankenaustausch

Beitragvon RivaDynamite » Fr 19. Aug 2016, 15:49

Dass ein aufgeladener Motor Unterdruck hat ist klar, allerdings in deutlich weniger Fahrtzuständen wie ein Sauger - eigtl NUR im Leerlauf und beim Abtouren. Und die Kräfte die aufs Rückschlagventil wirken sind deutlich größer (Sauger - max. 1 bar, Turbo - Ladedruck + 1 Bar). Wenn das Rückschlagventil dir aber verreckt, weiß ich nicht was der BKV zum Ladedruck sagt - damit wär ich echt vorsichtig...

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Re: Umbau auf U-Druck BKV - Gedankenaustausch

Beitragvon kai 1 » Fr 19. Aug 2016, 16:21

hallo

es gibt andere Hersteller bei denen geht's auch nur über unterdruck

Mfg Kai
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Re: Umbau auf U-Druck BKV - Gedankenaustausch

Beitragvon Jan867 » Fr 19. Aug 2016, 16:25

natürlich geht das auch per Unterdruck, man kann das machen, wenn man das nötige Kleingeld dafür ausgeben möchte. Ich denke mal, es ist erheblich preiswerter das komplette OE-Brems- und Lenkhydrauliksystem (was vermutlich beim TS nicht nötig ist) zu erneuern.
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Re: Umbau auf U-Druck BKV - Gedankenaustausch

Beitragvon RivaDynamite » Fr 19. Aug 2016, 16:36

Jan867 hat geschrieben: man kann das machen, wenn man das nötige Kleingeld dafür ausgeben möchte.


Und wenn man weiß welche Komponenten geeignet sind - einfach Serien-Saugerkomponenten zu verwenden halte ich für sehr mutig ;-)
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Re: Umbau auf U-Druck BKV - Gedankenaustausch

Beitragvon NCC » Fr 19. Aug 2016, 16:41

Hi,

also das so ein Rückschlagventil verreckt ist aber mal mehr als selten. ;)
Sofern ich richtig Informiert bin haben z.b. die ganzen 1.8T Motoren
auch keine Unterdruckpumpe zusätzlich verbaut.

Wenn der BKV einmal richtig Unterdruck bekommen hat, kannst du min. 2
mal richtig reintreten bevor die Bremse hart wird auch man wenn Zeitgleich
aufm Gas steht. Ggfl. halt noch ein Unterdruckspeicher im Koti oder so
versteckt verbauen wie auch in modernen Autos der Fall ist.
Lg Janine
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Re: Umbau auf U-Druck BKV - Gedankenaustausch

Beitragvon RTOH2808 » Sa 20. Aug 2016, 14:13

Super Diskussion :)

- meine Schläuche habe ich gereinigt. Diese waren fast an allen Schrauben dicht.
- Durch diese Aktion sabbert die Pumpe nun weniger aber dennoch. Ich Vermute, dass ich mir generell die Abdichtung versaut habe.
- Starte da liebe eine komplette Demontage der Pumpe und allen Schläuchen, um alles zu reinigen und überholen.

- Zum Thema U-Druck => dieses funktioniert am Turbo.
- Ich habe selbst beim normalen Fahren (Teillastbetrieb) nahezu Unterdruck. Wenn man vom Gas geht, fällt SOFORT Unterdruck an. Selbst beim vollen beschleunigen und unmittelbaren Bremsen danach, hat man genügend Unterdruck. Weiterhin würde ich den BKV an meinen Druckspeicher im Koti anschließen. Ergo: kein Problem.

Mein Druckspeicher ist trotz des Alters noch super in Schuss.
Kann mindestens 50-Mal das Bremspedal ohne Motor treten, ohne dass es hart wird.
Es kann aber auch sein, dass mein System kaputt ist und ich es nie merke, da ich nichts anderes kenne.

Wird bei einem defekten Hydrauliksystem das Bremspedal im S2 auch hart?!?! Ich weiß es nicht.
Wie fühlt sich ein intaktes Hydrauliksystem beim S2 im Bremspedal an? Geht es genauso leicht wie bei den heutigen Autos mit U-DruckBKV?
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Re: Umbau auf U-Druck BKV - Gedankenaustausch

Beitragvon andi_v6 » Sa 20. Aug 2016, 18:22

@RTOH2808
Mein Druckspeicher ist trotz des Alters noch super in Schuss.
Kann mindestens 50-Mal das Bremspedal ohne Motor treten, ohne dass es hart wird.

50-mal treten reicht bei mir normal nicht, denke dass da schon mehr Bremsungen nötig sind, so um die 80 herum. Dann wird das Pedal schlagartig hart, das merkst du sofort. Auch den Hydraulikölbehälter beobachten, wenn da vorher zuviel drin war (also über MAX bei vollem Druckspeicher), dann kann der überlaufen.
Wenn du anschließend mit leerem Druckspeicher und getretenem Bremspedal startest, merkst du für ca. 1 Sekunde die Pumpenhübe der Tandempumpe im Pedal.

Wie fühlt sich ein intaktes Hydrauliksystem beim S2 im Bremspedal an? Geht es genauso leicht wie bei den heutigen Autos mit U-DruckBKV?

Mit der original Girling 60 Bremse am S2 wird man meiner Meinung nach nie das Ansprechverhalten der aktuellen Autos erreichen, wenn ich unseren A4 B6 Avant als Vergleich nehme.
Erst nachdem ich am S2 vorne auf 314 mm und später hinten auf 288 m Scheiben umgebaut habe, hat sich jedes mal das Ansprechverhalten deutlich verbessert. Von der Leichtgängigkeit komme ich jetzt zwar nicht an den A4 B6 hin, aber der Unterschied ist nicht mehr gravierend.

Habe vor 3 Jahren eine gebrauchte Hydrauklikpumpe gekauft und überholt. Ist eigentlich nicht schwierig, Mitnehmer für Riemenscheibe muss halt von der Welle abgepresst werden und man braucht das richtige Werkzeug um den großen Kreuzschlitz von den Deckeln nicht zu vermurksen.
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