32. ADAC Hansa Veteran Rallye in Lüneburg mit Beigeschmack

[b300]

Moin Forum

Letztes WE war in Lüneburg die 32. ADAC Hansa Veteran Rallye. Ich selber hatte leider keine Zeit gefunden mir dieses Spektakel anzuschauen. Allerdings konnte man in einem lokalen Blatt lesen, das Klimaschützer aktiv wurden. Der 'Druck' auf diese Szene wird gefühlt immer Stärker. In Artikeln, in Reportagen erfährt man mehr und mehr, dass solche Autos von Nichtliebhabern (!) als böse Verbrenner gesehen werden und nicht mehr zeitgemäß gewertet werden. In Punkto Kulturgut wird es bestimmt immer schwieriger werden ein Akzeptanzkriterium dafür zu erhalten.

Ich wünsche euch eine guten Wochenstart.

Gruß Holger

[Jan867]

Tach auch,

ja dito, es ist in Mode gekommen, daß manche radikal ihre Meinung pflegen. Alles, was CO² erzeugt und nicht den persönlichen Zielen dient, wird zerhackt. In den Urlaub fliegt man dann natürlich doch wieder... Man muß es nicht nur aushalten können, sondern den Meinungsradikalen auch entgegentreten.

Im Verein fährt eine Dampflok, und an Museumstagen wird man von den Besuchern schon mal gefragt, ob das alles noch zeitgemäß wäre, CO² zu machen. Wir antworten dann darauf, daß in einer Zukunft, wenn Autos nur noch elektrisch unterwegs sind und die Leute ihren Strom CO²neutral selber erzeugen, es immer noch die fossile Verbrennung geben wird. Zum einen handelt es sich um historische Schätzchen, die das ausstoßen, zum anderen müßten aus Gerechtigkeitsgründen Osterfeuer, Terrassenkamine, Gas- und Kohlegrills, Sportveranstaltungen, Sylvesterraketen und vermutlich auch Flugzeuge gleich mit verboten werden.

Die Lust am Feuer kann man uns Neandertalern wohl nicht abgewöhnen, egal wieviel Kleber auf der Straße klebt...

[[Dirk]]

Es gibt auf dieser Welt Dinge, die aus umwelttechnischen Gesichtspunkten weit mehr unnützer und nicht mehr zeitgemäß sind, als Oldtimer-Treffen...z.B. Kriege.
Da schaue ich mir doch lieber die alte Technik an und lausche den Motoren.

[b300]

Alles, was CO² erzeugt und nicht den persönlichen Zielen dient, wird zerhackt. In den Urlaub fliegt man dann natürlich doch wieder...

Exakt!

Nebst dem Thema der Umwelt ist aber auch eine Veränderung innerhalb der Gesellschafft zu vernehmen. Hier werden Ego-Schultern über die Zeit immer breiter und die Toleranzen immer schmaler.

[Jan867]

2x ja!
Diese Leute radikalieren sich im Netz, und irgend so eine grüne Zeitung findet es eine Meldung wert. Eine solche Veränderung in der Gesellschaft entnimmt man ja auch eher nur dem Netz, denn was die schreiben, würden sie sich nicht trauen, persönlich zu äußern. Weniger im Netz zu lesen, bedeutet auch weniger Blödsinn wahrzunehmen.

[scotty10]

Hallo Allerseits,

"...Und zu dieser Zeit fahren bei einem Großevent 100 Spritschlucker stundenlang durch die Region und produzieren damit rund 7,5 Tonnen, also 7500 kg CO2 (1).
Zur Einordnung: Ein Baum bindet pro Jahr geschätzt 10-15kg CO2 (2). Wir bräuchten also rund 600 Bäume, um diese an einem Tag ausgestoßene Menge an CO2 innerhalb eines Jahres wieder auszugleichen. „Ganz zu schweigen von den Mengen an Stickoxiden und anderen Schadstoffen, die die alten Motoren freisetzen und damit Menschen und Umwelt belasten“, stellt Theresa Berghof vom KlimaKollektiv Lüneburg fest. ..."

Quelle: Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich oder logge Dich ein.

Wenn ich sowas lese, dann frag ich mich immer :
Warum man Niemand von den Verfassern solcher Zeilen (z.B. vom KlimaKollektiv Lüneburg) beim Bäume pflanzen sieht ???

[b300]

Guten Morgen

Es ist immer leicht sich einen Sündenbock zu suchen. Dagegen zu argumentieren macht mehr, oder weniger, auch keinen Sinn. Als Fahrer eines Verbrenners ist man gestempelt. Ich kann wirklich nur hoffen, das Frau Theresa Berghof vom KlimaKollektiv Lüneburg sich vollständig korrekt verhält in Punkto CO2 Fussabdruck und z.B. keine weiten Urlaubsreise mehr antritt, schon gar nicht per Flieger. Hoffentlich ist derer Fahrzeugflotte auch nur bestehend aus "nachhaltigen" E-Fahrzeugen Aufgrund solcher Stimmungen und Stimmungsmacher werden solche Thema bald mehr und mehr Geschichte sein.

Euch eine schöne Woche.

Gruß Holger

[ACQ92]

Deswegen meidet man solche "Großveranstaltungen" und genießt seinen Oldie für sich alleine oder im kleinen Kreis - so wie wir das hier tun. Diese Art von Veranstaltungen ziehen das Klima-Geschmeiß natürlich an wie der Kuhfladen die bekannte Fliege...

Nur weil das Klima-Geschmeiß lauter ist, sind sie noch lange nicht in der Mehrheit. Es sind Einzelne, die durch ihr Geplärre auf sich aufmerksam machen. Und daß die Mainstream-Presse da fleißig mit macht? Nun, das hat sie zu allen Zeiten: Im dritten Reich, in der DDR... immer so, wie der politische Wind gerade weht. Von daher weiß man doch, wie das einzuordnen ist


Gruß Torsten

[Jan867]

Hallo,

es ist einfacher, Autos zu reparieren, als sich mit den Gelüsten anderer Menschen zu beschäftigen. Jede Reparatur unterliegt einer Gesetzmäßigkeit, während Menschen ihre Meinungen ändern, wenn es ihrer Sache dienlich ist.

„Zur Durchführung der Oldtimer-Rallye wird der Platz Am Sande für den Busverkehr gesperrt, ein zentrales Ziel für den ÖPNV in Lüneburg. Gerade für körperlich eingeschränkte Menschen wird die Erreichbarkeit der Innenstadt an diesem Tag erschwert, um eine Autoschau zu ermöglichen“, macht die Initative Lüneburg Barrierefrei aufmerksam.

„Wir sind über die Veranstaltung verwundert und betroffen. Das Ziel einer attraktiven, einladenden Innenstadt unterstützen wir voll und ganz. Doch ein Event wie eine Oldtimer-Rallye mitten in der Altstadt wirkt in diesem Zusammenhang völlig aus der Zeit gefallen“, erklärt Julia Born von FUSS e.V. Lüneburg.

Die Betroffenen können sich auf solche Events einstellen, und es fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn sie mal einen Tag nicht ins Zentrum kommen. Für andere Veranstaltungen nimmt man so etwas gerne in Kauf.
In Lüneburg gilt die Pressefreiheit, und das ist auch gut so, allerdings tun sich hier die genannten Personen und Institutionen keinen Gefallen mit ihren Äußerungen, wenn sie sich vor den Karren von Journalisten spannen lassen, die nur einen Vernichtungsfeldzug gegen sie störende Mitmenschen aufnehmen, deren Hobbys ihnen inakzeptabel erscheinen.

[[Dirk]]

Leider ist die eine Seite ja auch nicht mal mehr zum Dialog bereit. Die letzte Generation und Greenpeace habe eine Einladung zur IAA in München abgelehnt und stattdessen lieber die Zufahrt blockiert.
Gestern Abend bei Lanz behauptet die Neubauer, dass die Automobil-Branche weiterhin auf den Verbrenner setzt und eine Transformation zur Elektromobilität blockiert und verunglimpft das alles, was gerade passiert, als Green-Washing.
Auf der IAA war gerade mal nur eine( ) Halle, die sich noch mit dem Verbrenner beschäftigt hat. Alle anderen großen Automobilkonzerne, die dort vertreten waren, setzen ausschließlich nur noch auf Elektro.

Da fragt man sich doch, wo lebt Die, dass Sie von alldem nichts mitbekommt.