Hallo Gemeinde,
nacdem ich jetzt schon einige Jahre Fahrzeuge von Audi und VW fahre, hat mich das Gebahren des jetzt von mir besuchten Autohauses doch schon etwas erschüttert.
Um es vorweg zu nehmen: Ich habe bei einem großen Audi Autohaus einen gut ausgestatteten Jahreswagen des Typs Q5 40 TDI gekauft. Man war also rein technisch gesehen durchaus in der Lage, mir dort ein Auto zu verkaufen.
Was mich allerdings ein wenig "überrascht" hat, war der "Rundumservice" am Kunden. Der Verkäufer war an sich ja ganz nett, wenn an der einen oder anderen Stelle auch ein wenig ahnungslos über das, was er uns da verkaufen sollte. Sei's drum. Auch ein Verkäufer mag nicht alle Ausstattungsdetails eines Fahrzeugs kennen.
Aber man tut als Kunde sein ernstgemeintes Interesse am Kauf eines Fahrzeugs im Wert von fast 55.000 Euro kund, tritt mit dem Verkäufer des Autohauses in einen rein geschäftlich erfolgreichen Dialog, unterschreibt am Ende den Kaufvertrag und bekommt während der ganzen Zeit in mehreren Terminen, die solch ein Prozedere in Anspruch nimmt nicht einmal einen Kaffee angeboten??? Verlange ich da zuviel, oder wurde ich als Kunde in der Vergangenheit da zu sehr verwöhnt? Wo bitteschön sind die Zeiten, als der Kunde noch "König" war?
Habe ich da nur ein Autohaus oder einen Kaufberater ohne jegliche Kundenorientierung erwischt oder sind während der Pandemie die finanziellen Mittel verloren gegangen, dem Kunden wenigstens ansatzweise das Gefühl zu geben, er sei mehr als nur zahlender Pöbel?
Nochmal: Die Gespräche waren freundlich und ich glaube auch nicht, dass man mich in irgendeiner Form schlecht beraten oder dass man mir gar ein schlechtes Produkt verkauft hat.
Und nicht, dass ich ohne Kaffee nicht klar komme.... Ich bin halt ein wenig erschüttert, wie nüchtern und "effizient" man als Kunde behandelt wird...
Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Gruß
(ein im Moment hibbeliger, auf seinen Q5 wartender)
Jo