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H-Kennzeichen Ja/Nein?
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Autor:  kaputtmach [ Sa 16. Mär 2024, 14:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: H-Kennzeichen Ja/Nein?

Hynky hat geschrieben: V.a. ist ja der Halter eines solchen Exemplars bestrebt, das im Verlauf des HU-Zyklus zu beheben und den allgemeinen Zustand zu wahren.


Der Prüfer kann halt nur den Ist-Zustand begutachten und nicht den Soll-Zustand, den der Besitzer gerne hätte. Behaupten kann der Besitzer ja viel. Das ist wie zur HU zu fahren während der Motor das Öl im Strahl pisst: Ja weiß ich, kümmere ich mich hinterher drum - und dann wundern wieso es die Plakette nicht gibt. ;)

Mein C4 kriegt kein H wegen eines leichten aber großflächigen Hagelschadens, der eigentlich nur frisch gewaschen in der Sonne zu sehen ist.
Dann sieht man das H auf einem 70% verrosteten Volvo aus den 60ern und möchte brechen...
Autor:  Wutz [ Sa 16. Mär 2024, 14:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: H-Kennzeichen Ja/Nein?

kaputtmach hat geschrieben:Dann sieht man das H auf einem 70% verrosteten Volvo aus den 60ern und möchte brechen...


So schauts aus...was man zumindest so im Alltag fahren sieht ist meistens Note 3 und abwärts. Entweder haben die Ihr H schon seit langem oder es ist einfach reine willkür was eins bekommt.
Autor:  ACQ92 [ So 17. Mär 2024, 07:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: H-Kennzeichen Ja/Nein?

Vielleicht wurde ja keine Absprache getroffen, in Zukunft H-Kennzeichen nicht strenger zu prüfen vor der Zuteilung... :lol:
Ich meine, Angesichts dieses komischen Artikels vom Bundesrechnungshofes, der vor Wochen wieder durch die Presse geisterte... :roll:
Da wurde von der "H-Schwemme" phantasiert, von "Steuerhinterziehung", von "schrottreifen Alltagskisten im H-Gewand" und derlei Unsinn.


Gruß Torsten
Autor:  Jan867 [ Di 19. Mär 2024, 14:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: H-Kennzeichen Ja/Nein?

Wutz hat geschrieben:Wenn das Schule macht und irgendwann nur noch Toprestaurierte durchkommen na dann gute Nacht!

darum geht es ja eigentlich, das ist in einem gewissen Maß auch verständlich. Nun gibt es für den Prüfer erst dann Geld, wenn er seinem Prüfling eine gewisse Aussicht auf Erfolg machen kann. Dann wäre es vorstellbar, wenn die Prüfer aus genau dem Grund Zustände durchwinken, die eigentlich nicht für das H-Kennzeichen vorgesehen sind.

Ein absolut makelloses Auto vorgeführt zu bekommen, ist allerdings schon utopisch.
Autor:  Wutz [ Mi 20. Mär 2024, 13:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: H-Kennzeichen Ja/Nein?

Gerade bei FB gelesen, der Artikel selber ist allerdings hinter einer Paywall sodass ich hier mal nur das rauskopiere was frei zu lesen war:

„H-Kennzeichen-Aberkennung ODER Mangelbeseitigung“
Manche Fahrzeuge mit H-Kennzeichen haben diesen Status bereits äußerlich nicht verdient. Vom Blick ins Innere und unter die Hauben ganz zu schweigen. Lässt sich ein H-Kennzeichen wieder aberkennen?
»kfz-betrieb« sprach mit Markus Tappert von TÜV Hanse.
"Geregelt ist nicht nur die Erteilung des H-Kennzeichens, sondern auch dessen Aberkennung. Diesbezüglich relevant ist Anlage VIII der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Entspricht ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen nicht mehr dem Status eines Oldtimers, gilt das bei der Hauptuntersuchung als erheblicher Mangel. Was bedeutet, dass keine neue HU-Plakette zugeteilt werden kann. Der Besitzer hat dann zwei Möglichkeiten: Mangelbeseitigung oder H-Kennzeichen-Rückgabe. Innerhalb TÜV Süd wird diese Vorgehensweise auch aus- und weitergebildet." so Markus Tappert / TÜV Hanse

Aber ist ja eigentlich auch nix neues, aus dem hier geschilderten geht eindeutig hervor, dass man je nach Prüforganisation bzw. Prüfer Glück oder Pech haben kann.
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