josefini1 hat geschrieben:[color=#FF0040]Wenn der Fahrer Familie hat und ein Haus abzuzahlen, dann tut er sich manchmal schwer, gegen den Chef aufzustehen, wenns auch richtig wäre.
es macht keinen Sinn Situationen zu erfinden, die evtl. ein Grund für diesen Unfall sein könnten. Frachtführer bekommen meistens so wenig Lohn für ihren Einsatz, daß sie davon zumindest kein Haus finanzieren können. Außerdem würde das dann auch als Pauschalgrund für jedes weitere Fehlverhalten herhalten können.
Sehr viele LKW-Fahrer sind selbständig, sie verchartern ihren Schlepper, um dann im Auftrag den Auflieger mitzunehmen. Aber auch da gibt es wieder einen Chef, nämlich der Kunde. Wer hat denn jetzt eigentlich das größere Pech, um Lenkzeiten zu überschreiten oder B4 zu plätten?
Einigen wir uns darauf, daß LKW-Fahrer ausgebildete Leute sind, gut qualifiziert, sonst könnten sie mit solchen Geschützen nicht rückwärts fahren. Schon gar nicht mit einem 2-Achs-Anhänger. Schon mal versucht?
Solche Unfälle entstehen auch, wenn man keine Regeln überschritten hat. Einfach aus Unaufmerksamkeit. Da ist es egal, wie viele LKW unterwegs sind, wenn es so weit ist, geschieht es. Könnten ja auch mal weniger PKW fahren, dann wäre der LKW vielleicht (nur) die Böschung heruntergekullert.
Die LKW nerven mich auch, Güter gehören auf die Bahn, und linksfahrende Schnarchnasen-PKW gehört der Führerschein in Quarantäne. Aber nur, weil ich erst bei 230 einen Ständer bekomme, und deswegen vor mir alles wegbomben will.
Und im nächsten Post regen wir uns über Lieferzeiten von Ersatzteilen auf, weil unsere Brustvergößerung unfreiwillig pausieren muß. Kurze Lieferzeiten: viele LKW. Die Bahn schafft das im Schneckenbetrieb nicht so schnell...