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Winterauto sinnvoll oder nicht

alles, was mit Audi zu tun hat und nicht in die anderen Rubriken passt...

Re: Winterauto sinnvoll oder nicht

Beitragvon albert_10v » Di 9. Dez 2014, 14:19

Ich meine ein Winterauto macht nur dann Sinn wenn das "Sommerauto" in folgende Kategorien fällt:
- "hochpreisige" ... S2, RS2, ...
- "seltenes" ... zB. Urquattro, Typ43 (ja 44 zählt vllt auch schon), Typ85, Ford Taunus Coupe, ...
- "nicht Wintertaugliches" ... zB. Cabrios, ob jetzt T89, E30, R107 ... (Und jetzt erzählt mir nicht ein T89 Cabrio ist Wintertauglich.. zwar am tauglichsten von allen Aufgezählten aber trotzdem..) oder diverse E30 Gurken (wobei es ja auch harte Hunde gibt die im Winter E30 fahren...).

Bei einem Auto wie B3, B4, C4 macht das in meinen Augen keinen Sinn, egal wie man sein Auto liebt und pflegt. Einen C4 (ungeachtet des Motors) würd ich auch im Winter fahren.


Was stimmt ist dass ein Auto das immer gefahren wird am unproblematischen ist.


Ich fahr meinen B4 Ganzjahr und mein E30 Cabrio im Sommer.
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Re: Winterauto sinnvoll oder nicht

Beitragvon Jan867 » Di 9. Dez 2014, 14:25

jupp, genau! Zieht mal ein bischen übers Land und schaut den Dorfdeppen auf die Finger. Und bitte hinterher einen Fred mit Videodoku hier reinstellen... :rofl:
Grüße
Jan
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Re: Winterauto sinnvoll oder nicht

Beitragvon audiavus » Di 9. Dez 2014, 15:53

albert_10v hat geschrieben:Ich meine ein Winterauto macht nur dann Sinn wenn das "Sommerauto" in folgende Kategorien fällt:
- "hochpreisige" ... S2, RS2, ...
- "seltenes" ... zB. Urquattro, Typ43 (ja 44 zählt vllt auch schon), Typ85, Ford Taunus Coupe, ...
- "nicht Wintertaugliches" ... zB. Cabrios, ob jetzt T89, E30, R107 ... (Und jetzt erzählt mir nicht ein T89 Cabrio ist Wintertauglich.. zwar am tauglichsten von allen Aufgezählten aber trotzdem..) oder diverse E30 Gurken (wobei es ja auch harte Hunde gibt die im Winter E30 fahren...).

Bei einem Auto wie B3, B4, C4 macht das in meinen Augen keinen Sinn, egal wie man sein Auto liebt und pflegt. Einen C4 (ungeachtet des Motors) würd ich auch im Winter fahren.


Du verstehst meinen Standpunkt net. Für MICH ist ein S2 nix besonderes, ein RS schon eher, trotzdem würd ich den DEFINITIV nicht gegen mein 2,5er Tauschen, selbst wenn noch genug Bares oben drauf legst....MAN KANN LIEBE NICHT KAUFEN :!:

Mir gings im Kern ja drum, obs eben wegen dem punkt Sinn macht, weils rumstehen den Autos ja eigentlich net gut tut, und u.U. dadurch öfter Reparaturen anstehen. Aber das wurde ja schon mehrfach beantwortet und momentan bin ich noch bei "pro" Winterschlampe....
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Re: Winterauto sinnvoll oder nicht

Beitragvon josefini1 » Di 9. Dez 2014, 16:36

Servus,

wenns nur wegen des Rumstehens ist, würde ich mir keinen Kopf darum machen, wenn:

a) ein trockener, gut belüfteter und mäuse- bzw. marderdichter Abstellplatz vorhanden ist,
b) der Tank voll ist,
c) die Bakterie an einem guten Erhaltungslader dranhängt,
d) der Wagen vor dem Abstellen sauber und TROCKEN ist,
e) die Reifen auf 4,5 bar aufgepumpt sind (wegen Standplattenvermeidung).

Vorher den alljährlichen Ölwechsel machen, fertig.

Du läßt ja den Wagen nur max. 4 oder 5 Monate stehen. Da passiert gar nix.

Wenn überhaupt, würde ich mir da eher um die Winterschlampe Gedanken machen. Die stellt man nämlich gerne im Frühling ab und vergißt sie bis zum Winter. Holt man sie wieder raus, sind dann Bremsen festgerostet, und Salzreste hatten den ganzen Sommer über Zeit, zerstörerisch zu wirken. Hier ist dann wirklich eine gute Wäsche und besser noch einige Fahrten im Frühlingsregen oder Salz angesagt.

Und es kann Dir passieren, daß Du Dich in die Winterschlampe verliebst, und sie ganzjährig fährst und nix anderes mehr (so wie es mir mit dem C4 ging).

mfg
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Re: Winterauto sinnvoll oder nicht

Beitragvon quattro-sa » Di 9. Dez 2014, 18:07

Ich bin von der Sache her pro Winterfahrzeug, wenn man seinen Platzhirsch doch etwas länger im Bestand haben will.
Bei den derzeitigen Modellen und den vorhandenen Rostproblemen kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen, wie diese überhaupt ein pubertäres- oder volljähriges Alter erreichen sollen.

Achtung!!!

Einen gewöhnlichen PKW-Reifen pumpt man nicht wie bekloppt auf 4,5 bar - auf der Reifenflanke ist der vom Hersteller maximal zulässige Reifenfülldruck angegeben, dieser liegt in jedem Fall deutlichst darunter.
Viel hilft viel ist in diesem Fall falsch und erhöht das Risiko einer Reifenschädigung.

Standplatten gibt's so oder so, dieser lässt sich allerdings problemlos durch kurzzeitig höhere Geschwindigkeiten 140 - 160 km/h auf Grund der Fliehkraft beseitigen.
Gruß
Marcus

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Re: Winterauto sinnvoll oder nicht

Beitragvon josefini1 » Di 9. Dez 2014, 18:58

Servus Marcus, in der Sache hast Du sicherlich recht.

Der Maximaldruck, den Reifen "aushalten", steht i.d.R. auf der Reifenflanke und ist meist in psi angegeben. In der Regel liegt der umgerechnet bei ca. 3,8 bis 4,2 bar bei normalen PKW-Reifen.

Meine persönliche Meinung und Erfahrung geht seit mehr als 20 Jahren dahin, daß ich die für längere Standzeiten immer auf 4 bis höchstens 4,5 bar aufgeblasen habe und niemals irgendwelche Schäden oder Spätfolgen hatte.

Von daher gehe ich als Praktiker davon aus, daß da ein sehr hoher Sicherheitspuffer seitens der Hersteller vorhanden ist. Dies muß ja schon sein, da - wenn einer das Ding total vollpumpt - der Druck noch steigt, wenn der Reifen heiß wird.

Oder anders gesagt: Wenn mir der Reifen bei 4,5 bar (im Stand wohlgemerkt) um die Ohren fliegt, dann möchte ich den auch mit 2,5 bar keinen Meter mehr fahren.

Und Standplatten habe ich auch (fast) nicht nach dem Winter. Jedenfalls fahren die sich nach wenigen Kilometern wieder vollständig raus.

ACHTUNG: Dies ist meine persönliche Meinung zu dem Thema. Ich empfehle niemandem, diese Vorgehensweise zu übernehmen. Wenn doch, übernehme ich keinerlei Haftung.

mfg
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Re: Winterauto sinnvoll oder nicht

Beitragvon quattro-sa » Di 9. Dez 2014, 20:38

Der maximale Reifenfülldruck ist von verschiedenen Faktoren abhängig (Dimension, Hersteller usw.) - ich schrieb ja bereits, dass ein sinnloses Aufpumpen nicht nötig ist, da sich die Deformierung nach wenigen km zurückbildet!

Ob die Reifen davon Schaden getragen haben oder nicht, kannst Du doch mit deiner falsch interpretierten Bauernschläue überhaupt nicht beurteilen, vielleicht hattest Du bisher einfach nur mehr als Glück, weil Du evtl. nicht die Leistung des Motors voll abverlangst, die Reifen frühzeitiger ersetzt hast usw. - deine Erfahrung beruht auf Zufall und die Annahme, dass das so ok ginge und mögliche Reserven vorlägen, ist mindestens grob fahrlässig, wenn nicht sogar Vorsatz!

Solch dämliche Schlußfolgerungen und Ratschläge sollte man besser für sich behalten, leider lernt der Mensch oftmals erst aus Mißerfolg.

Ich erleb's leider zu oft, dass Endkunden und selbst scheinbare Sachkundige meinen, man könne Produkte endlos vergewaltigen, ohne dass es Nachwirkungen mit sich zieht - für einen Laien sind Schäden hingegen oftmals erst Jahre später erkennbar, während ein wirklicher Profi dies bereits durchaus von Beginn an erkennen kann.
Gruß
Marcus

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Re: Winterauto sinnvoll oder nicht

Beitragvon Arrgyle » Di 9. Dez 2014, 21:44

Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich jetzt mit einem Mod "anlege", aber ich finde, daß du mit deinem letzten Posting deutlich über´s Ziel hinaus geschossen bist, Marcus :evil:
Bisher empfand ich den Umgangston hier im Forum immer sehr umgänglich, fast schon freundschaftlich.
Aber andere im direkten Kontext quasi als "dämlich" darzustellen ist, in meinen Augen, total daneben und gerade eines Mod´s "nicht würdig".
Bevor man sowas hier schreibt sollte man vielleicht besser erst mal eine rauchen gehen.


Just my 2 Cents Arrgyle
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, daß es keinen Sinn hat, sich aufzuregen.



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Re: Winterauto sinnvoll oder nicht

Beitragvon RivaDynamite » Mi 10. Dez 2014, 01:59

arrgyle, da muss ich dir zustimmen, war gerade auch etwas erschrocken - eine sachliche Diskussion zu dem Thema sieht anders aus. Ich gehöre auch zu denen die vorm einmotten (5 Monate) auf 4 Bar aufpumpen. Obs was bringt, kann ich nicht sagen - aber dass es bisher nicht geschadet hat, schon.
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Re: Winterauto sinnvoll oder nicht

Beitragvon albert_10v » Mi 10. Dez 2014, 06:11

audiavus hat geschrieben:Du verstehst meinen Standpunkt net. Für MICH ist ein S2 nix besonderes, ein RS schon eher, trotzdem würd ich den DEFINITIV nicht gegen mein 2,5er Tauschen, selbst wenn noch genug Bares oben drauf legst....MAN KANN LIEBE NICHT KAUFEN :!:

Mir gings im Kern ja drum, obs eben wegen dem punkt Sinn macht, weils rumstehen den Autos ja eigentlich net gut tut, und u.U. dadurch öfter Reparaturen anstehen. Aber das wurde ja schon mehrfach beantwortet und momentan bin ich noch bei "pro" Winterschlampe....

Doch. Versteh ich. Sehr gut sogar.
Mein B4 ist mein erstes Auto und ich hab dran schon sooo viel gemacht. Drum fahr ich den noch, weil ich das Auto echt gern hab und wegen dem "blood, sweet and tears" Zeugs.

Ich hätt schon aufn E46 328i Coupe wechlsen können, in jeder Hinsicht überlegen. Und ich habs nicht getan, einfach weil ich den Audi gern hab. Und bevor ich den Audi hergeben würde würd ich wohl den E30 hergeben, obwohl der einiges mehr wert ist (am Papier in Euros).
Ein E34 535i hätt mir auch gut gefallen. Oder vllt. als R6-Diesel? Wer weiss...

Und nein, trotzdem Steck ich immer noch Geld und Arbeit in den B4.



Schau, ich mein das anders. Vielleicht war S2/RS2 auch ein schlechter Vergleich wegen der weitgehenden Teilegleichheit zum Serien-B4.
Der T43, T85 ect. ist hier wohl der bessere Vergleich.

Ich mein das so:
Der C4 hat einen anständigen modernen Aufbau, ist also soweit wasserdicht. Teile und Karosserieteile bekommt man auch in ausreichender Menge zu normalen Preisen.

Wenn man das Auto etwas pflegt (ich meine nicht polieren, ich meine Fett, Wachs & Co) kommt das auch gut durch den Winter. Im Winterbetrieb entstehn keine Schäden die nicht mehr oder weniger leicht repariert werden können. Dass im Winter eine erhöhte Unfallgefahr herrscht stimmt zwar, aber Pech kannst immer haben.

Mal anders betrachtet:
Dein Lieblingsauto möchtest du doch so oft fahren wie es geht, oder? Was hat man davon wenn es irgendwo verstaubt?
Wenn der C4 der Platzhirsch ist, was möchtest du dann fahren? Fiesta, Corsa, Golf ect., so die Winterklassiker der armen Leute?
Wenn du dir was anständiges holst (mit dem man auch bissl was transportieren kann und ein bissl Komfort hat) landest du vermutlich in der Klasse A4, A6, Octavia, 5er (wobei ein schöner E39 ja ein Tip wäre..). Dann hast du das gleiche Auto nochmal. So vom Fahrgefühl her. Wunderbar abwechslungsreich, aber warum nicht? Da kannst dir gleich einen 2. C4 holen zwecks Teilegleichheit und Schrauberfahrung.


Ich mein die Frage durchaus ernst: Wenn du ein Winterauto zum 20V C4 willst, welches? Womit könntest du dich anfreunden?
Hast du schon was im Auge? Fragst du deshalb - weil du hören willst dass es vernünftig ist? Nein! Schon dein 20V C4 ist es nicht, also frag nicht. Wenn du eins willst dann kauf eines.

Sinn machts keinen denn:
In meinen Augen ist der B4/C4 die Winterschlampe, 20V & Liebe hin oder her. Fürn Sommer gibts T85, T43, E24, E28, E30, R107, Japaner, KRad ect.
Welches Auto soll nun als Winterschlampe für die ideale Winterschlampe herhalten?

Find das im Nachbarforum immer so herzig... wenn ein Winter-PM/ABT gekauft wird um den Sommer-NG zu schonen. Ist doch lächerlich.

edit:
Ich meine der Wartungsaufwand für ein Fahrzeug das 6 Monate / xx-km genutzt wird beträgt 80% von dem gleichen Fahrzeug das 12 / 2*xx-km Monate genutzt wird.
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