Warum keine Tennisbälle? - Soo weich sind die nun auch wieder nicht.
Die Luft darinnen ist gekapselt und da der Druck darauf nicht punktuell sondern auf die gesamte Außenfläche wirkt,
wird sehr wohl eine (gewisse) Volumenreduzierung erreicht. (unter Wasser verdrängt der Tennisball ja auch sein Volumen...)
Desweiteren lässt sich ein Tennisball recht easy mittels Klettstreifen im Gehäuse befestigen.
...eine Billardkugel dagegen am rumpoltern zu hindern, wäre da nicht ganz so einfach...
Ich weiß - die Billadkugel war jetzt nur ein Beispiel für unkomprimierbares Material,
denn üblicherweise werden zur Volumenreduzierung Holzausschnitte, Tüten mit Sand, (gefüllte) Tetrapacks,
Getränkedosen, PET-Flaschen oder sonstige schlecht komprimierbare Gebilde/Verpackungen verwendet,
deren Volumen bekannt oder leicht auszurechnen ist.
In wie weit ein Tennisball eine störende Resonanz im Gehäuse entwickeln kann, vermag ich nicht zu sagen,
genauso wenig, wie sich ein Tennisball in seinem Volumen unter atmosphärischem Druck verändert.
Doch zumindest funktioniert das Prinzip.
Da JL für GG 8,5Liter angibt, habe ich testweise 17 Tennisbälle (mehr waren grad nicht zu finden..) ins Gehäuse gegeben ->
und siehe da: der Pegel stieg leicht an, doch analog dazu spielte der Sub auch nicht mehr so tief runter.
(meine rein subjektive Empfindung)
Ob ein Tennisball demnach ein probates Mittel zur Volumenreduzierung ist, sei mal dahingestellt,
doch bin ich der Meinung, daß man solche Sachen immer selbst ausprobieren sollte.
Die Tennisbälle flogen ergo wieder raus und der JL spielt nun ohne jegliche Dämmung oder Dämpfung in seinem Gehäuse.
..und dies tut er SEHR GUT, sogar mit genügend (Pegel-!) Reserven.
(BTW: JL gibt für den JL 8W3v3.4 für GG 8,5Liter und für BR 9,5Liter mit Port 51x457mm an...)
Dem entspechend wäre ich eher geneigt einen Port anzusetzen, anstatt das Volumen zu reduzieren...
Grüße
mac