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Dellen ziehen - Parkrempler - Hagelschaden https://www.audidrivers.de/viewtopic.php?f=12&t=19924 |
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Autor: | audiavus [ Do 12. Mär 2015, 08:23 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Dellen ziehen - Parkrempler - Hagelschaden |
ok, dann leg ich was unters Kopfkissen, wenns im April oder so ist, langts mir |
Autor: | Jan867 [ Di 15. Sep 2015, 18:59 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Dellen ziehen - Parkrempler - Hagelschaden |
Hallo, nachem das Werkzeug ein halbes Jahr im Regal lag, dachte ich mir, daß ich mal ein bischen üben muß. Also habe ich am Garagentor begonnen, die Delle an der Kante zu ziehen. Naja, schwierige Stelle, die Delle ist ein bischen herausgekommen, aber die Nähe am Knick hat mich nicht erwarten lassen, daß ich sie heraushole. Dann mußte der Golf herhalten. Und ja, was soll ich sagen, echt cooles Zeug! Man sollte auf jeden Fall ein bischen üben, und meine Erkenntnis ist, daß man auf jeden Fall den Rückschlag- und den Kugeldorn beschaffen sollte (war im Set nicht enthalten), weil sich rund ausgearbeitete Dellen besser ziehen lassen. Im Gegensatz zu Dellen mit Knick oder stark ovalen Formen. Sehr interessant ist der Kleberlöser. Hätte nicht gedacht, daß man mit Chemie mal eben so einen bombig haftenden Schmelzkleber ablöst. Also nochmal: sehr guter Tip von Manni, besten Dank dafür, bringt echt Spaß zu sehen, wie cool man lästige Beulen wegzaubert. Ob ich mich damit an meinen Koti herantraue, weiß ich aber noch nicht... |
Autor: | manfred5 [ Mi 16. Sep 2015, 00:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Dellen ziehen - Parkrempler - Hagelschaden |
Jan, vielen Dank für den Bericht und auch die Lorbeeren. Kannst Du mal Bilder einstellen - dann kann man sich noch besser vorstellen, was Du gemacht hast. Danke. Netten Gruß Manni |
Autor: | audiavus [ Mi 16. Sep 2015, 09:21 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Dellen ziehen - Parkrempler - Hagelschaden |
hab bisher au an meim QP probiert, an 2 handdteller großen Beulen an der linken Seitenwand. Klar ist das net 100% geworden, da es gleich unterhalb der Zierleiste war, aber das Ergebnis ist für den Anfang net schlecht. ich denk Wenn ich da noch etwas nacharbeite sieht mans kaum mehr. Hab dabei mit dem Gelithammer gearbeitet und mit dem Rückschlagdorn natürlich (hab das große Set bestellt) finds bisher au ganz gut |
Autor: | Arrgyle [ Mi 16. Sep 2015, 11:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Dellen ziehen - Parkrempler - Hagelschaden |
Hm, ein super interessantes Thema. Ich habe mir dazu mal bei Youpo......ähm tube mal ein Video von Edelmann angeschaut. Das sieht alles ziemlich einfach aus, das mit dem Gleithammer und der Hebelzange traue ich mir durchaus auch zu. Aber warum in drei Namen klopft man dann mit einem "Körner" auf dem Blech rum?? Ok, um die Spannung rauszunehmen, aber woher weiß ich, wo ich wie fest draufprügeln soll? Ihr seht mich verwirrt. Vielleicht kann ja jemand versuchen, mir diesen Punkt genauer zu erklären. Verwirrte Grüße Arrgyle |
Autor: | Jan867 [ Mi 16. Sep 2015, 13:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Dellen ziehen - Parkrempler - Hagelschaden |
ich habe vorher versucht Fotos zu erstellen, exakt für diesen Fred. Dabei habe ich in allen möglichen Positionen mit Gegenlicht, Spiegel usw. versucht, die Beule einzufangen, was mir nicht gelungen ist. Es waren auch nur kleine Beulen, und für das Foto hat es nicht gereicht.
Spannung hin oder her, so ein Autoblech steht immer unter Spannung, auch wenn es ohne Beule ist. Am besten eignen sich exakt runde Beulen zum Herausziehen, weil die Spannung an jeder Stelle gleich ist, bzw. sich zur Mitte hin gleichmäßig im Kreis verändert. Solche Beulen konnte ich auf Anhieb komplett eleminieren, sie sind einfach verschwunden. Ovale Beulen, die z. B. durch Anschlagen einer anderen Tür, durch eine schärfere Kante entstehen, sollte man mit dem Kugeldorn um die Knickstelle herum rund aufweiten, d. h., die Beule vergößern, um sie dann mit dem Auszieher gleichmäßig herausziehen zu können. Beim Aufweiten prügelt man nicht darauf los, sondern man tickert sich mit dem Dorn und einem kleineren Hammer vorsichtig um den Knick herum. Man sieht dann sofort, ob man fester zuschlagen muß, oder den Schlag richtig dosiert hat. Den Rückschlagdorn verwendet man, wenn man die Beule, eigentlich müßte es Lunke heißen, zu weit herausgezogen hat, und das Blech ein klein wenig zurücktreiben will. Denn auch das kann geschehen, man kann mit aufgesetztem Werkzeug nichts von der Beule sehen. |
Autor: | audiavus [ Mi 16. Sep 2015, 14:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Dellen ziehen - Parkrempler - Hagelschaden |
jup, des funzt tatsächlich recht gut mit dem Dorn. Meine Riesendelle ist immer zurückgesprungen, bis ich den Dorn an der richtgen Stelle etwas draufgeklopft hab (hab das aber per Versuch und Irrtum gemacht) |
Autor: | Jan867 [ Do 1. Okt 2015, 14:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Dellen ziehen - Parkrempler - Hagelschaden |
Moin, zuletzt habe ich mich an meinen Audi herangewagt Die kleinen Dellen ließen sich ohne weiteres sofort eliminieren, aber bei der Beule am Koti ist wirklich alles schief gegangen. Zunächst mal ist zu sagen, daß ich die Beule trotz allem ein wenig herausarbeiten konnte, aber die Begleiterscheinungen sind nicht akzeptabel. Dazu ist zu schreiben, daß der Hagelkleber (zumindest im Sommer) für die kleinsten Adapter schon fast Pflicht ist, bei anderen Klebern reißt die Verbindung zu schnell ab. Für die größere Beule habe ich also einen größeren Ovaladapter verwendet, den ich nach dem Ziehen der Beule nicht mehr vom Blech abbekommen habe. Vielleicht sollte man hierfür einen schwächeren Kleber verwenden. Ich weiß nicht, aber der Kleberlöser war scheinbar ohne Funktion, und nach der Konsultation der Anleitung, habe ich den Adapter mit einem Spatel abgetrennt. Dabei ist der Kleber erstmal auf dem Blech geblieben, und der Adapter war ab. Der Kleber lies sich anschließend relativ einfach vom Blech abnehmen, aber nicht ohne an 3 Stellen den Lack bis aufs Blech herunter mitzunehmen. Zum Glück nur 1 mm² groß und kleiner. Allerdings hat der Kleberlöser auf dem Lack seine Spuren hinterlassen. Dort wo der Adapter saß als Umrandung des Klebers, und auch darunter, wo er heruntergelaufen ist. Mit Politur ließ sich das nicht mehr entfernen. Auf eine Mail zur Firma Edelmann kam diese Antwort:
Tja, das hilft jetzt auch nicht wirklich weiter, liest sich wie das typische Beratergesabbel, und Tatsache ist: Ob es sich um Originallack oder professioneller Lackierung handelt, der Lack darf nicht angegriffen werden. |
Autor: | manfred5 [ Do 1. Okt 2015, 17:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Dellen ziehen - Parkrempler - Hagelschaden |
Jan, gebe ich Dir völlig recht. Bei mir ist mit dem Kleberlöser immer alles prima und rückstandsfrei abgegangen. Allerdings weiß ich nicht, was ein Hagelschadenkleber ist, ob der sich besonders in die Lackoberfläche krallt. Ich hätte genau wie Du erwartet, daß man für besonders stabile Kleber auch einen besonders effektiven Löser geliefert bekommt damit kein Lack-Schaden entsteht. Meine Erfahrung ist aber auch, daß die Verarbeitung auch temperaturabhängig ist. Der Kleber ist ein Hotmelt, ein sogenannter Heißschmelzklebstoff, der bei zunehmender Wärme flüssig wird. Ich verfahre nache dem Motto, lieber mal den Adapter neu ankleben als ihn kaum noch abzubekommen. Dann muß man halt den Klebevorgang mehrmals machen aber schont damit das Material. Netten Gruß Manni ps: Bilder? |
Autor: | Jan867 [ Do 1. Okt 2015, 17:45 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Dellen ziehen - Parkrempler - Hagelschaden |
Hallo Manni, es handelt sich nicht um einen Hagelschadenkleber, der ist bei Edelmann einfach als Hagelkleber gelistet, und verfügt über die größte Zugfestigkeit. Der Kleber, der dem Set beilag, reißt viel schneller ab, und weil ich zuerst nur die kleinsten Adapter benutzt habe, war in der Pistole natürlich noch der Hagelkleber enthalten. Bevor ich einen Zugadapter aufklebe, lasse ich ein paar Sekunden vergehen, damit der Kleber abkühlt und der Lack nicht verbrennt. Logisch. Der Kleberlöser ist eine Chemie, die den Kleber unterwandert, und somit kann man ihn total easy abpulen. Das funzt auch bei anderen Klebstoffen. Vorherige Entbeulungen haben sicherlich auf OE-Lack stattgefunden, und dort war die Benetzung mit dem Kleberlöser auch nur immer kurz, weil alles ganz easy funzte. Und natürlich ist es nicht akzeptabel, daß es zu Lackveränderungen an professionell (Lackiererei) nachlackierten Flächen kommt, bzw. hätte sonst als Verarbeitungseinschränkung darauf hingewiesen werden müssen. Zusätzlich war der Kleber sogar weniger als 10 Minuten aufgeklebt, als er dann endlich abgelöst wurde. Wie groß war der bisher größte Adapter, den Du aufgeklebt und unproblematisch gelöst bekommen hast? Welchen Kleber verwendest Du? |
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