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[A4 B5] CO im Leerlauf & 2500 Upm zu hoch - Motorschaden?

Motorentechnik / Abgasanlagen / KAT / Kühlung / Nebenaggregate / usw...

Moderator: quattro-sa

Re: CO im Leerlauf & 2500 Upm zu hoch - Motorschaden?

Beitragvon 44_TR » Mi 13. Sep 2023, 22:41

Hallo Janine,
wenn der Flansch vom Krümmer gleich ist, dann ist es natürlich einfach(er). Ich musste dann hinterm Kat die verschiedenen Durchmesser anpassen.
Ich hab ja aktuell noch zwei 1,6er mit 102 PS im Einsatz - aber froh machen die mich nicht.
"Lenkt, bremst und fährt (meist zuverlässig), macht aber keinen Spaß..."

Gruß Stefan
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Re: CO im Leerlauf & 2500 Upm zu hoch - Motorschaden?

Beitragvon Mad Dog » So 17. Sep 2023, 20:38

Moinsen!

44_TR hat geschrieben:... Ich hab ja aktuell noch zwei 1,6er mit 102 PS im Einsatz - aber froh machen die mich nicht.
"Lenkt, bremst und fährt (meist zuverlässig), macht aber keinen Spaß..." ...

Na ja, verwundert doch auch nicht ... sind halt die allerletzten Vertreter des klassischen 8V-EA827.
Mit 1,6 Litern und 100 bzw. 110 PS hatte man in den Siebzigern echten Fahrspaß - aber eben in Autos mit 800...900 kg Leergewicht (80er B1 GT & GTE, Einser-GTI, ...). Bei 101/102 PS, sehr mäßigem Drehmoment (140 bzw. 148 Nm @ 3.800 U/min) und 1,2...1,4 Tonnen (B5, B6, B7) ist halt nix mit "Dynamik" ... kenne den Motor vom Octavia des Vaters eines Kumpels. Mit dem sind wir gerade vor ein paar Monaten mit drei Kumpels für ein Wochenende nach Peenemünde gefahren ... bei 150 km/h schon über viereinhalbtausend Umdrehungen => definitiv KEIN optimaler Motor für lange Autobahnetappen. ;)
Dafür haben ADP, AHL, ALZ und-wie-sie-alle-heißen aber dennoch ihre Berechtigung: Schon zu ihrer Bauzeit gab es quasi keinen anderen Motor mehr im Programm der auch nur annähernd so klassisch-einfach aufgebaut und zu warten war. Rund 30 Jahre alte robuste und bewährte Konstruktion, Saugmotor, 2-Ventiltechnik, Saugrohreinspritzer, Zahnriemen.
Insofern ... für ein "Zuverlässig-von-A-nach-B-Alltagsfahrzeug" (welches auch mal klaglos Kurzstrecken überstehen soll) nicht die schlechteste Wahl.
Und wenn quasi alles 1:1 passt ...

Gruß

Christian
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Re: CO im Leerlauf & 2500 Upm zu hoch - Motorschaden?

Beitragvon NCC » Di 17. Okt 2023, 15:41

Hi,

Hier mal ein Update zum Stand der Dinge: :cry:

Der 1.6er ADP ist umgezogen in mein roten B5. Der Umbau war ansich relativ gut machbar aber selbst für mich, die jetzt ja schon deutlich Erfahrung beim B5 hat doch nervenaufreibend. Von hier ne kleine Schraube, von da ne große Schraube und soweiter. Zumal man natürlich extrem Vorsichtig arbeiten möchte wenn man grad nen neuen Hilfsrahmen unterm Fahrzeug hat wo man jetzt nicht gleich wieder Macken reindengeln möchte.

Anfang:
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20230917_132851.jpg

20230919_145418.jpg

Spendermotor
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Gleich von 1 Massenschwungrad auf neues 2 Massenschwungrad umgerüstet inkl. neue Kupplung.
20230919_172617.jpg

Einbau
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Re: CO im Leerlauf & 2500 Upm zu hoch - Motorschaden?

Beitragvon NCC » Di 17. Okt 2023, 15:51

Hi,

Das 1.8er Hosenrohr passt 1 zu 1 an Krümmer vom ADP.
20230920_154916.jpg

Direkt noch Drosselklappe gereinigt, neuer Ansaugstutzen, neuer Zahnriemen, Öl, Kühlwasser ..... großes teures X einmal.
20230920_161033.jpg

20230920_164457.jpg

Motorkabelbaum umpflanzen
20230920_164522.jpg

20230920_175636.jpg

20230920_182128.jpg

20230921_171521.jpg


Zack. Einzigste was ich vom 1.8er übernommen hab sind die Lambdasonde sowie Hosenrohr, Kat, MSD und ESD. Wegfahrsperre entsprechend angepasst u.s.w....
Wer sich an sowas mal versuchen möchte - " lasst es sein " - wenn ihr nicht ganz genau nen Plan habt was wie läuft....
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Re: CO im Leerlauf & 2500 Upm zu hoch - Motorschaden?

Beitragvon NCC » Di 17. Okt 2023, 16:40

Hi,

Der erste Start.


Läuft doch schön oder?


Nur blöd der er die "AU" Anfang Oktober auch nicht gepackt hat.
Mit dem Prüfer nochmal alles durchgegangen. Lambdawert daneben und CO nach wie vor zu hoch. ( jetzt konstant 0,55 CO sowohl bei Leerlauf als auch erhöhter Drehzahl. )
Lambdawert bei 1,089 leicht schwankend.

Am Ende sind wir zu dem Schluß gekommen das ggfl. die Lambdasonde durch das mitverbrennen vom Kühlwasser über die 2 Jahre beschädigt wurde und jetzt leicht daneben regelt. Der alte Kühlwasserbehälter vom 1.8er Motor war nach ablassen des Kühlwassers von innen schwarz. Also eindeutig das Abgas ins Kühlwasser oder andersrum gekommen ist.

Irgendwie ... Ich weiß auch nicht mehr. :keks: :hmm:
Neue Lambdasonde rein, nochmal alle Werte abgeglichen, Fehlerspeicher leer, Motor läuft echt sowas von gut. Selbst mein damaliger ADP lief nicht so schön wie der Motor jetzt.
20231010_152503.jpg


Damit auf die Autobahn, 150km Strecke und Super Plus durchgefeuert und wieder zur AU.
Lambdawert jetzt 1,008 perfekt aber CO immernoch zu hoch mit 0,45 bis 0,5 CO.
Gestern nach der AU hab ich das Ding jetzt einfach nur noch in die Halle geparkt und bin Heim. Das gibt es doch nicht mehr. Das doch .... -> Anzünden den Karren.

Heute morgen kam mir als letzte Idee noch bei Tradition mal nachzufragen. Lt. Prüfer müsste er mit dem Lambdawert defnitiv die AU packen mit einem funktionierenden Kat. Und ja er war warmgefahren zur Prüfung. Aktuell könnte es sein das der Kat welcher rund 2-300km plus Leerlauf mit dem kaputen 1.8er Motor gefahren wurde schon wieder hin ist oder aber auch das ggfl. einfach mal ein fehlerhafter Kat geliefert wurde. Egal wie, gibt nochmal ein neuen und der alte wird eingeschickt.

Je nachdem was dabei jetzt rauskommt gibts ein Lagerfeuer im Garten und es wird ein Blumtentopf oder es ist wieder Geld von meinem Konto zum anderen Konto gewandert.


Btw: Irgendwann kannst nicht mehr Lachen wenn der Prüfer dich mit den Worten: " DU schon wieder !?! " in der Prüfhalle empfängt.
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Re: CO im Leerlauf & 2500 Upm zu hoch - Motorschaden?

Beitragvon Wutz » Mi 18. Okt 2023, 09:27

Hmmm und was wenn der Prüfer kaputt ist? Vielleicht solltest den mal tauschen!

Spaß beiseite. Das natürlich ärgerlich und ich drück Dir sowas von die Daumen, dass sich die ganze Arbeit am Ende doch noch auszahlt.
Und schön zu sehen das Nautic-Metallic farbene "Nebenprojekt" auf dessen Abholung in knapp 2 Wochen ich mich schon richtig freue :D
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Re: CO im Leerlauf & 2500 Upm zu hoch - Motorschaden?

Beitragvon ACQ92 » Mi 18. Okt 2023, 11:19

Heiko, wirf das mal nicht so weit weg mit dem "kaputtenen Prüfer". Ich hab es mal vor vielen Jahren erlebt, daß auf der Prüfstelle ALLE Autos durchgefallen sind, die eine AHK hatten. Weil deren Steckdose nicht fuktionierte - angeblich. Auf die Idee, daß der Prüfstecker nicht funzen könnte, kamen die Herrschaften in ihrer eigenen Überzeugung natürlich nicht. Bis ein heller Kopf sich dann doch mal fragte, wie das sein kann, daß 10 Autos exakt den selben Fehler haben...

Janine, hst du keine Werkstatt an der Hand, die AU machen kann? Ich meine, wenn du jedesmal zum TÜV eierst dafür...?


Gruß Torsten
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Re: CO im Leerlauf & 2500 Upm zu hoch - Motorschaden?

Beitragvon 44_TR » Mi 18. Okt 2023, 11:34

ACQ92 hat geschrieben:Heiko, wirf das mal nicht so weit weg mit dem "kaputtenen Prüfer". Ich hab es mal vor vielen Jahren erlebt, daß auf der Prüfstelle ALLE Autos durchgefallen sind, die eine AHK hatten. Weil deren Steckdose nicht fuktionierte - angeblich. Auf die Idee, daß der Prüfstecker nicht funzen könnte, kamen die Herrschaften in ihrer eigenen Überzeugung natürlich nicht. Bis ein heller Kopf sich dann doch mal fragte, wie das sein kann, daß 10 Autos exakt den selben Fehler haben...

Janine, hst du keine Werkstatt an der Hand, die AU machen kann? Ich meine, wenn du jedesmal zum TÜV eierst dafür...?


Gruß Torsten


Das hatte ich auch schon...
War noch mit dem T4 2,4 Diesel...
Der Typ hat den Motor mehrere male bis zur Abregeldrehzahl hochgejagt und gehalten...
Beim vierten Mal hat er dann bemerkt, dass sein Abgastester defekt ist - allerdings alles bei einem Termin.

Die Krönung war dann, dass mir die HU wegen angeblich poröser Bremsschläuche und Korrossion an den Bremsleitungen verweigert wurde.
Weder an den Schläuchen, noch an den Leitungen war irgendetwas zu finden.
Hatte aber dann riesen Stress, um das alles zu regeln.

Bei der Wiedervorführung hab ich die Bremsschläuche auf die Theke der Prüfstelle gelegt und gebeten mir zu zeigen was da porös wäre und mir bitte unterm Fahrzeug zu zeigen wo Korrosion an den Bremsleitungen wäre... "Tja, das kann ich ihnen auch nicht sagen..."
Der Prüfer musste dann einsehen, dass es nicht zu beanstanden gab.
Die AU wurde gemacht und ich musste 3€ für die Plakette zahlen...

ICH würde an Deiner Stelle jetzt mal die Prüfstelle wechseln.
Gruß Stefan
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Re: CO im Leerlauf & 2500 Upm zu hoch - Motorschaden?

Beitragvon Jan867 » Mi 18. Okt 2023, 13:06

NCC hat geschrieben:Wer sich an sowas mal versuchen möchte - " lasst es sein " - wenn ihr nicht ganz genau nen Plan habt was wie läuft....

ja Janine, das wußtest Du auch vorher schon ;) . Aber egal, Glückwunsch zum gelungenen Projekt :applause:




44_TR hat geschrieben:ICH würde an Deiner Stelle jetzt mal die Prüfstelle wechseln.

bislang gab es ja auch wirklich was zu beanstanden, kann ja sein, daß es jetzt immer noch so ist.
Grüße
Jan
________


#Stop War


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Re: CO im Leerlauf & 2500 Upm zu hoch - Motorschaden?

Beitragvon Mad Dog » Mi 18. Okt 2023, 17:12

Moinsen!

44_TR hat geschrieben:... Die Krönung war dann, dass mir die HU wegen angeblich poröser Bremsschläuche und Korrossion an den Bremsleitungen verweigert wurde.
Weder an den Schläuchen, noch an den Leitungen war irgendetwas zu finden. ...

Genau SOWAS hatte ich auch schon! Da war's n DEKRA-Prüfer. Die Schläuche waren eigentlich völlig in Ordnung (lediglich die Knickschutztüllen waren oberflächlich minimal porös - ähnlich wie die Flanke bei nem 10 Jahre alten Reifen) ... und die angeblichen Bremsleitungen waren in Wahrheit die Hydraulikleitungen für die Niveau-Regulierung. :roll:
Der Hammer war dann noch, dass er bei der Nachprüfung behauptete, die neuen Bremsschläuche wären zu kurz (obwohl Original-Audi-Teile ... anhand FIN raus gesucht ... und außerdem die längsten, die für das Modell überhaupt zu haben sind). Nachdem der Werkstattmeister die Pfeiffe von Prüfer dann in eine Ecke der Werkstatt gebeten und ihm ganz ruhig ein paar klärende Worte geflüstert hatte, ist der Prüfer dann wortlos an mein Auto und hat ohne weiteren Kommentar die Plakette geklebt.
Hingegen war beim TÜV-Nord immer alles gut - der dortige Filialleiter ist ECHT mit Sinn und Verstand unterwegs. Das einzigen zwei Male, dass dort in fünfzehn Jahren mal eins meiner Autos durchgefallen ist, war das tatsächlich begründet (einmal nicht funktionierende Höhenverstellung bei einem Scheinwerfer des Volvo, einmal von der äußeren Hülse gelöstes Metallgummilager an einem der unteren Querlenker beim S8).

Will sagen: Auch bei Prüfingenieuren gibt es wirklich gute - und auch absolute Vollpfosten. Wie eigentlich in JEDEM Berufsfeld...

@ Janine: Gibt's bei Euch in der Nähe nicht ne freie Werkstatt mit Abgastester, bei welcher Du für nen Fünfer oder Zehner in die Kaffeekasse mal zwischendurch an den Rüssel kannst? Jedesmal offiziell zur AU anmelden (und dann doch nicht bestehen) ist doch nicht nur nervig sondern auch teuer...?

Gruß

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