Moin!
Ich schließe mich der Meinung von euch beiden an. Erstens hat das Auto mehrere Baustellen, und der mechanische Zustand ist letztlich der Knackpunkt.
Den also zuerst: ein erneuter Kompressionstest wäre sinnvoll, aber alleine nicht sehr aussagekräftig. Der Druckverlusttest wäre dann zwingend, um zu erkennen, WO das Leck ist. Für den braucht man Druckluft und einen Adapter, den ich nur für Zweiventiler habe. Einen für 4- und Fünfventiler muß ich mir aber sowieso machen (hier liegt ja auch noch ein 3B), kein großer Aufwand.
Daß man die Undichtigkeit am Ansaugrohr beseitigt, ist für mich selbstverständlich! Für 90 € (incl. Material?) darf das keine Frage sein.
Aber es gibt von Tanja dieses Zitat:
HabkeineAhnung hat geschrieben:TÃœV habe ich noch genau ein Jahr, bis dahin wird er wohl nicht mehr durchhalten, da ja auch die Steuerkette rasselt.
Es ginge jetzt nur darum, Zeit zu schinden, damit ich noch was sparen kann und in Ruhe nach einem anderen Auto gucken kann.
Das steht für mich in gewissem Widerspruch zu anderen Aussagen und wirft die Frage auf, ob dieser Audi überhaupt noch die vermutete Wichtigkeit hat. Ich wurde von Tanja angeschrieben, evtl. zu helfen, weil sie derzeit etwas nördlicher anzutreffen ist. Wäre aber auch noch 60 km entfernt. Für den Druckverlusttest würde ich das schon machen (Druckluft am jetzigen Standort vorausgesetzt). Nur, wenn eh schon klar scheint, daß dieser Audi nur noch über die Runden kommen soll bis zum näxten Tüff... dann lohnt sich das nicht! Denn es folgen dann ja weitere Arbeiten.
Ich fragte ja auch nach dem generellen Zustand des Audi, also Karosse, Innenraum etc., um den "Wert" abschätzen zu können. Darauf gibts noch keine Antwort. Gibts eigentlich Ölflecken unter dem Auto?
Alles in allem steht für micht fest, daß man schon ein paar 100-€-Scheine in die Hand nehmen muß! Drunter gehts nicht. Wenn dann 90 € für die Dichtung schon schwer sind... wie will man dann ein anderes Auto kaufen?! Da gehts doch wieder von vorn los.
Für mich hat der Audi schwere Motormängel aufgrund der vermuteten Fahrweise. Ein Motor, der nie gefordert wird und kaum mal richtig warm wird, verkokt innerlich. Besonders auf die Kolbenringe dürfte das zutreffen - läßt sich mit viel Glück von außen verbessern. Ablagerungen an Einlaßventilen wirds auch geben. Evtl. auch Schäden an den Auslaßventilen. Ventilschaftdichtungen erneuern ist eh selbstverständlich.
Ist das Auto ansonsten gut genug, dann kommt auch ein Ersatzmotor in Frage (kenne freilich nicht die Marktsituation für 5-Ventiler). Insgesamt immer noch besser als ein "anderes" Auto. Ist also die Frage, hängt man dran oder nicht. Wenn wirklich JA, dann kann man weiterüberlegen. Kosten tut beides, das "andere" sicherlich unterm Strich mehr.
Gruß,
Andreas