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Kühlwasserverlust
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Autor:  TomTom [ Mo 15. Jan 2018, 09:38 ]
Betreff des Beitrags:  Kühlwasserverlust

Hallo,

ich kämpfe nun seit einiger Zeit mit stetigem Kühlwasserverlust.
Im Sommer ist mal ein Schlauch gerissen und wurde ersetzt.
( War nach 23 Jahren dann auch ok)
Ich dachte damit ist es nun erst mal gut, aber das System verliert stetig Wasser.
Es ist nicht viel und ich würde es erstmal einfach wieder auffüllen, aber jetzt im Winter
muss ich ja auch darauf achten das entsprechend Kühlmittel zugefügt wird, was es dann
doch etwas nervig gestaltet.
Gibt es irgenwelche Tricks solch ein Leck zu finden?
Der ADAC hatte mal eine Art Pumpe um Druck drauf zu geben.
Aber erstens habe ich so ein Ding nicht und dann ist es bestimmt auch nur ein sehr kleines Leck.
Vermutlich einer der anderen Schläuche, die noch original sind.
Autor:  quattro-sa [ Mo 15. Jan 2018, 09:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust

Da kannst Du nur alle Flanschverbindungen auf Dichtigkeit in Augenschein nehmen, ob sich Perlen oder Kühlmittelrückstände bilden, ebenso Kühler oder Heizungswärmetauscher prüfen - und wenn da nichts ersichtlich ist, könnt's auch bei der Verbrennung (ZKD) verloren gehen.

Kleiner Hinweis: Falls die Schläuche an Flanschen undicht sind oder gelöst wurden, etwas Fett innenseitig auftragen, das lässt das Gewebe etwas aufquellen, sodaß die Dichtigkeit wieder gegeben ist.
Autor:  Opaauto [ Mo 15. Jan 2018, 12:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust

Hallo,
wichtigste Regel natürlich: beim Nachfüllen nicht nur Wasser, sondern das schon eingefüllte Mittel (z.B. G12) verwenden, dabei 50:50 mischen. Nicht nur wegen des Frostschutzes usw., sondern auch, weil farbige Flüssigkeit auch eingetrocknet noch sichtbar ist. So findest Du auch nach der Fahrt vielleicht Spuren.

Mein B3 hat auch teilweise Gummischläuche, die nach den Jahrzehnten undicht werden. Das betraf z.B. den Schlauch vom Ausgleichsbehälter zum Kühler. Aluanschlüsse setzen manchmal auch Kalk- und Oxydationsreste an, die unter dem Schlauch für Undichtigkeit sorgen. Ist also unter einem Schlauch schon weißes Pulver zu sehen, kannst Du hier mal den Schlauch abnehmen, sauber machen und wieder aufsetzen. Schellen dabei nicht "zuwürgen", sondern nur anziehen: zu fest ergibt auch Undichtigkeiten.

Alle Schläuche auch mal von außen mit der Hand abtasten. Feuchtigkeit sammelt sich unten, man guckt von oben und alles sieht schön aus. Natürlich nicht bei knackeheißen Schläuchen gucken.
Autor:  Jan867 [ Mo 15. Jan 2018, 15:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust

TomTom hat geschrieben:Der ADAC hatte mal eine Art Pumpe um Druck drauf zu geben.

wird auf den Ausgleichsbehälter geschraubt, und baut einen Systemdruck auf.




Es ist nicht viel und ich würde es erstmal einfach wieder auffüllen, aber jetzt im Winter
muss ich ja auch darauf achten das entsprechend Kühlmittel zugefügt wird,

...und auch im Sommer, weil es den Siedepunkt heraufsetzt, und Oxidation im System verhindert.
Autor:  44_TR [ Di 16. Jan 2018, 19:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kühlwasserverlust

Hallo TomTom,
es würde schon helfen, um welchen Motor es sich handelt:
-> Bei allen Motoren gilt: unten die Ecken der Kühler gammeln mit den Jahren durch - das ist schon mal eine Basis.
-> Bei allen Audis ist der Innenraumkühler ein Kandidat - das merkt man aber in der Regel an beschlagenden Scheiben mit einem
"Schmierfilm" und einem leichten Maggie Geruch sowie einem feuchten Beifahrerfußraumteppisch.
-> Bei allen Audis sollte man sich die Wasserpumope anschauen. Beim NG wird der O-Ring undicht, bei den anderen eher der Simmerring der Welle.
-> Alle Schlauchübergänge und Schellen sollte man sich anschauen.
-> Beim NG hast Du evtl. zwei (Hauptwasserkühler und Zusatzwasserkühler.
-> Beim ABK (2,0E) hatten wir schon mehrfach den hinteren Kunststoff-Stutzen am Zylinderkopf zur Spritzwand "verbogen" und dadurch undicht. Ebenfalls schon mehrfach den Stutzen in dem die beiden Temperaturgeber (fahrerseitig) sitzen. und der Verteilerstutzen hinten am Zylinderkopf mit einem Fühler (Klimaanlage glaube ich) war gebrochen - der hat letztelich auf der Autobahn zum Motorschaden geführt.
-> Dann gab es noch den Wärmetauscher am Ölkühler der undicht war - auch schon bei beiden ABKs die wir haben. Die Wasserkühler sind auch an beiden schon neu.
-> Und eine defekte Zylinderkopfdichtung gab es bei einem ABK schon zwei Mal - da sind die V6 auch heiße Kandidaten.

Vielleicht hast Du jetzt mal Ansätze zu suchen.

Gruß Stefan
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