Hallo,
diesen Thread kannte ich ja noch gar nicht
Die quietschenden Keilriemen sind ja ein alter Hut... aber eigentlich eher ein "neuer". Früher quietschten Keilriemen eben nur, wenn sie durchrutschten, und hatten eine sehr lange Lebensdauer. Im Rahmen des "Fortschritts" hat sich das leider umgekehrt. ausgetüfteltes Material quietscht einem nach recht kurzer Zeit dermaßen die Ohren voll, daß man dankbar zu einem noch neueren Produkt greift. Geplante Obsoleszenz gibts wohl nicht nur bei Waschmaschinen...
Abhilfe, wenn auch nur für begrenzte Zeit, bieten simple Sprays wie WD 40 oder Caramba. Der Einsatz "flankengeschlossener" Keilriemen ist ebenfalls eine gute Idee, die ja schon ausprobiert wurde
Vielleicht sollte ich den Dreifach-Riemenantrieb an meiner Romeico-Hebebühne auch umrüsten. Je neuer die Riemen, desto schlimmer wird das Durchrutschen insbesondere bei Kälte.
Fluchtfehler speziell bei Lichtmaschinen waren schom am 827er zu B1-Zeiten ein Problem. Ich habe immer die Limas auf die Fräse genommen und an der Hauptlagerung Material abgefräst, welches durch U-Scheiben auf der gegenüberliegenden Seite ausgeglichen wurde. Das ist einfacher und sicherer als eine Zwischenlage am Riemenrad.
Am NG die Diamantscheibe am Schwingungsdämpfer einzusetzen, ist unbedingt zu empfehlen! Ursprünglich waren diese Scheiben für die Dieselmotoren gedacht wegen ihres hohen Drehmoments bei niedrigen Drehzahlen, was abrupten Anstieg bedeutet (und dem Dieselfahrer das subjektive Gefühl überlegener Motorleistung beschert
).
Die Diamantscheibe ist nur ca. 0,1 mm dick, das Blech dient nur als Träger für die Diamantbeflockung, siehe im Bild unten. Die Zahnscheiben (die kleinen Zahnriemenräder) sind ja nur Sinterteile und nicht sonderlich belastbar, dennoch haben sie eine unbeabsichtigte Doppelfunktion. Die Anbindung von Zahnscheibe und Schwingungsdämpfer an die Kurbelwelle ist eine fatale Fehlkonstruktion!
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